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Private Tour Masada und Totes Meer

Wir beginnen die private Tour nach Masada und ans Tote Meer mit der Fahrt hinunter ins Jordantal. Wir sehen Jericho in der Ferne und stellen uns vor, wie die Israelis den Jordan überquerten, um ins Gelobte Land zu gelangen. Wir fahren entlang der Küste des Toten Meeres, bis wir schließlich Masada erreichen. Sie fahren mit einer Seilbahn auf den Tafelberg hoch. Während der Fahrt können Sie auf den Schlangenpfad hinunter schauen, der vor tausenden von Jahren von König Herodes genutzt wurde. Masada war einer der letzten Stützpunkte der jüdischen Rebellen gegen die Römer, wo sie von diesen bis auf die Spitze des Berges belagert wurden. Heute können Sie noch immer die gut erhaltene Synagoge sehen, die beweist, dass es auch schon zu Zeiten des Herodianischen Tempels Synagogen gab. Sie werden auch das erste Stück Pergament sehen, welches von israelischen Archäologen entdeckt wurde. Weiterhin können Sie die berühmten Badehäuser, Lagerhallen und Schwimmbäder besichtigen und einen Eindruck davon bekommen, wie das Leben in Masada zu Zeiten der Belagerung war.Nachdem wir Masada wieder verlassen haben, besuchen wir Ein Gedi, wo David Zuflucht suchte und sich vor König Saul versteckte (Samuel 24:1). Dort werden Sie wunderschöne Wasserfälle und Wasserbecken sehen. Der nächste Halt mit Ihrem persönlichen Tourguide werden die Qumranhöhlen sein, wo die Schriftrollen von Qumran gefunden wurden. Zuletzt halten wir an einem Baderessort am Toten Meer. Dort können Sie sich im Wasser treiben lassen und Ihre Haut mit dem mineralhaltigen Schlamm verwöhnen, welcher sogar Cleopatra verjüngte. In einem Schwefelpool können Sie den Schlamm abwaschen, bevor es zurück in Ihr Hotel geht.

Private Tour nach Jerusalem und Bethlehem

Starten Sie Ihre private Tour von Jerusalem und Bethlehem auf dem Ölberg, eine antike jüdische Stätte mit einem Panoramablick über die Altstadt und den Felsendom. Setzen Sie Ihren Besuch in den Gärten von Getsemani und der Kirche aller Nationen fort. Im Kidrontal können Sie die Grabstätte von Ben Hazir, Yad Avshalom und die vermutete Stätte von Zachäus sehen. Als nächstes werden Sie den Berg Zion und die Dormitio-Abtei besuchen. Im Abendmahlssaal soll das letzte Mahl Jesus' stattgefunden haben. Erkunden Sie die Grabstätte Davids, welche zu seinen Ehren aufwändig verziert und bestickt ist.Betreten Sie die Altstadt durch das Zionstor und gehen Sie durch das armenische Viertel. Folgen Sie der Cardo, in biblischen Zeiten eine Hauptdurchfahrtsstraße, die heute gefüllt ist mit jüdischen Läden. Nehmen Sie sich Zeit, die Atmosphäre der Klagemauer aufzunehmen und folgen Sie dem Kreuzweg auf der Via Dolorosa, welche Sie schließlich zur Grabeskirche führt. Dort wurde Jesus gekreuzigt und begraben. Genießen Sie die Märkte und Gassen, bevor Sie nach Bethlehem fahren und von Ihrem Tourguide an einen lokalen Tourguide übergeben weren.Nach einem kurzen Weg über den Krippenplatz stoppen Sie an der Geburtskirche, wo Sie den originalen Mosaikboden bewundern können. Nebenan befindet sich Jesus' Geburtsort, die Geburtsgrotte, und der Altar, der den Heiligen Drei Königen gewidmet ist. Angrenzend, aber abgetrennt von der Geburtsgrotte befindet sich die Kreuzfahrerkirche St. Katharinen, sowie die kleine armenische Königskapelle. Der letzte Stopp Ihrer privaten Tour nach Jerusalem und Bethlehem ist die farbenfrohe Zeltkapelle auf den Hirtenfeldern, auf deren Wänden Jesus' junges Leben dargestellt ist.

Private Tour nach Jerusalem und ans Tote Meer

Starten Sie Ihre private Tour nach Jerusalem und ans Tote Meer auf dem Ölberg, von wo Sie einen Panoramablick über Jerusalem haben. Gehen Sie von dort in die Gärten von Getsemani, der Platz an dem Jesus verhaftet wurde und anschließend durch das Kidrontal zum Eingang in die Altstadt, das Ziontor.Wenn Sie die Altstadt betreten, werden Sie erst durch das Armenische Viertel gehen und seine Vielfalt bewundern. Setzen Sie Ihre Tour im jüdischen Viertel fort über die Cardo, die einst die Haupthandelsstraße war. Folgen Sie dieser zur Klagemauer, die letzten Überbleibsel der Mauer des Herodianischen Tempels und die heiligste Stätte des Judentums. Genießen Sie die Atmosphäre, bevor Sie das Christliche Viertel erreichen. Folgen Sie der Via Dolorosa zur Grabeskirche, dort wo Jesus gekreuzigt und begraben wurde. Bevor Sie Jerusalem verlassen, haben Sie noch die Chance über den Markt in der Altstadt zu schlendern.Verlassen Sie Jerusalem für eine Fahrt in den Süden, durch die judäische Wüste hin zum tiefsten Punkt der Erde. Machen Sie einen Fotostopp an dem Schild, das Ihnen anzeigt, dass Sie sich unter dem Meeresspiegel befinden. In der Ferne werden Sie die antike Stadt Jericho und den jordanischen Berg sehen können. Sobald Sie das Tote Meer erreichen, können Sie sich in dem salzreichen Wasser treiben lassen. Durch das mineralreiche Wasser, den hohen Sauerstoffanteil in der Luft und die verminderte UV-Strahlung in der Luft, besitzt die Region heilsame Kräfte. Bedecken Sie Ihren Körper mit dem speziellen Schlamm und entspannen Sie am Strand, bevor Sie ins Hotel zurückkehren.

Private Tour Nazareth und See Genezareth

Nazareth und Galiläa sind voll von christlichen Sehenswürdigkeiten. Wir beginnen die private Tour durch Galiläa mit einem Besuch in Nazareth, wo es viele historische und biblische Orte zu sehen gibt. Zuerst besichtigen wir die Verkündigungskirche, wo Maria der Engel Gabriel erschienen ist (Lukas 1:26). In der Nähe befinden sich auch die St. Josephskirche und das Zimmermannsgeschäft. Dann geht es weiter zur griechisch-orthodoxen Kirche und dem anliegenden Brunnen. Gehen Sie über die Märkte in der Stadt und besuchen Sie als letzten Stopp noch die griechisch-katholische Kirche. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir den Berg Kedumim. Man glaubt, dass dies der Ort der Zurückweisung Jesu war: „...und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des Berges, auf welchem ihre Stadt erbaut war, um ihn so hinabzustürzen.“ (Lukas 4:28-30). Von dort können Sie Panoramablicke auf die Jesreel-Ebene genießen. Dann fahren wir weiter nach Cana, wo Jesus Wasser in Wein verwandelte.Wenn wir danach in Tiberias ankommen, werden wir zunächst eine Bootsfahrt auf dem See Genezareth machen und können uns dabei vorstellen, wie Jesus auf dem Wasser lief. Dann geht es mit unserer privaten Tour weiter nach Capernaum, der Heimat von Petrus und zur nahegelegenen Benediktinerkirche, wo Jesus die Brotlaibe und den Fisch vermehrte. Zuletzt kommen wir zur Primatskapelle, wo Jesus seine letzte Offenbarung machte. Es geht weiter am Ufer entlang zum Berg der Seligpreisungen, wo Jesus die Bergpredigt hielt (Matthäus 5) und dann weiter nach Jardenit, wo Sie sich im Jordan taufen lassen können. Falls wir während der privaten Tour noch Zeit haben, werden wir den Berg Tabor mit der Kirche der Verwandlung besuchen, die Überreste von Megiddo und Bethsaida sehen und auf die Harmagedon-Ebene schauen. Da es Ihre persönliche Tour ist, können Sie selbst entscheiden, wie viele und welche der Sehenswürdigkeiten Sie besuchen möchten.

Private Tour nach Caesarea, Haifa und Akkon

Diese Tour ist eine private Tour entlang der Mittelmeerküste nach Caesarea, Haifa und Akkon, welche Ihnen einen Eindruck der reichhaltigen Geschichte der Region vermittelt. Der erste Halt der Tour ist Caesarea, eine antike Hafenstadt, die durch König Herodes berühmt wurde und benannt ist nach Augustus Caesar zu dessen Ehren. Während der Herrschaft von König Herodes und in der byzantinischen Zeit florierte Caesarea, wurde dann aber durch die arabische Eroberung zerstört und später von den Kreuzrittern wiederaufgebaut. Mit Ihrem persönlichen Guide können Sie in die Atmosphäre der Stadt eintauchen und das Amphitheater und die Arena besichtigen. Entdecken Sie die Ruinen der einst wohlhabenden Hafenstadt. Während der Tour sehen Sie ausgegrabene Gebäude, Badehäuser und die Überreste des berühmten Hafens. Der nächste Halt der privaten Tour ist das zersiedelte Akkon.Akkon war der Stützpunkt der Kreuzritter, von wo aus sie im 13. Jahrhundert gezwungen wurden zu fliehen. Machen Sie eine Erkundungstour durch die Innenhöfe, über die Treppen in die zerstörten zweiten Stockwerke und zu den riesigen Säulen, welche bis vor kurzem noch unter Sand begraben waren. Zudem können Sie die „Knights Hall“, öffentliche Toiletten und geheime Tunnel sehen, welche Sie sicherlich in Erstaunen versetzen werden. Bevor wir Akkon verlassen, bummeln wir noch über einen arabischen Markt. Der nächste Halt entlang der Mittelmeerküste ist Haifa, wo wir zunächst den unglaublichen Ausblick vom Berg Kamel über die Bucht und die Terrassengärten der Bahai mit dem Schrein des Bab genießen. Zusammen mit Ihrem Guide werden Sie dann am nördlichsten Punkt der Küste in Rosch HaNikra ankommen. Dort sehen Sie den Grenzübergang zwischen Israel und dem Libanon, welcher von den UN kontrolliert wird. Eine Gondel bringt Sie den Berg hinunter, wo Sie sich die wunderschönen natürlichen Grotten anschauen können.

Golanhöhen Private Tour

Die private Tour beginnt mit der Fahrt hinauf, vorbei an Chammat Gader am südlichen Ende der Region über dem Jarmuk. Der erste Halt mit Ihrem persönlichen Guide ist das Shalom Observatorium, von wo Sie einen Panoramablick auf den See Genezareth haben und ein Gefühl für die Verwundbarkeit der Region bekommen. Es geht weiter mit der Fahrt in die moderne Hauptstadt der Region – Katzrin. Dort trifft das Antike die Moderne, was wir bei einer Tour zu der ausgegrabenen Stadt aus der Talmud-Zeit sowie aus dem zweiten und fünften Jahrhundert sehen werden. Das anliegende Museum präsentiert zahlreiche archäologische Artefakte, wie beispielsweise einen Dolmen aus der Kupfersteinzeit. Für den modernen Teil der Tour geht es zur Golan-Weinkellerei, die für ihre Yarde, Gamla und Golan Weine schon Preise gewonnen hat. Der nächste Halt ist die verlassene syrische Festung Mitzpe Gadot. Da dies Ihre persönliche Golan Tour ist, können Sie unter den folgenden Optionen wählen, wie es weiter gehen soll:1. Genießen Sie die wunderschönen Blicke von der Mameluke Festung in Kalaat Nimrod.2. Besuchen Sie Gamla, eine Gegend die 67 CE zu Beginn der jüdischen Revolte von den Römern zerstört wurde und sehen Sie dort Raubvögel in der Natur3. Folgen Sie dem Wanderweg zum römischen Philippi zur Quelle des Flusses Hermon.4. Besuchen Sie die biblische Stadt Dan und folgen Sie dem Wanderweg um das erhaltene Tor aus Lehmziegeln zu sehen.5. Entdecken Sie die syrische Festung auf dem Bental und überblicken Sie die israelisch-syrische Grenze.Das ist die beste Möglichkeit für Sie, mit einem persönlichen Guide und einer personalisierten Tour das Beste aus dem Besuch bei den Golanhöhen herauszuholen!

Private Tour in Tel Aviv und die Region

Tel Aviv und seine Umgebung ist voll mit interessanten Orten, die sich für einen Besuch mit Ihrem persönlichen Tourguide anbieten. Obwohl Tel Aviv eine moderne Stadt ist, hat die hohe Dichte der Bauhaus-Bauten sie zum UNESCO Weltkulturerbe gemacht. Schlendern Sie den Rotschild Boulevard entlang und schauen Sie sich diese moderne Architektur an. Stoppen Sie während Ihrer Erkundungstour an der Independence Hall, wo die Gründung des israelischen Staates ausgerufen wurde. Im Norden Tel Avivs gibt es während Ihrer privaten Tour viele Museen zu entdecken. Zunächst das Diaspora Museum, welches die Geschichten von Juden auf der ganzen Welt erzählt. In der Nähe befindet sich das Palmach Museum, welches sich mit der Geschichte Israels vor der Staatsgründung beschäftigt. Zudem gibt es noch das Rabin Museum, welches die Geschichte des ermordeten israelischen Premierministers und andere geschichtliche Ereignisse Israels thematisiert.Im Süden der Stadt befindet sich Jaffa, welches eine tiefgründige und reiche Geschichte hat und den antiken Hafen des Heiligen Landes beherbergt. Hier können Sie bei Ihrer privaten Tour die Geschichte von Jona und dem Wal hören, sowie von König Salomo, wie er Zedern aus dem Libanon importierte, um einen Tempel in Jerusalem zu bauen und wie sich Perseus in Andromeda verliebte. Sie können durch die Gänge des alten Jaffa zum Flohmarkt schlendern. Genießen Sie die Aromen und die frischen Köstlichkeiten auf dem Carmel-Markt. Außerhalb von Tel Aviv befinden sich zudem drei Sehenswürdigkeiten, die ebenfalls einen Besuch wert sind. Zunächst ist da Neot Kedumim, ein großer biblischer Park. In der Nähe befindet sich das Panzerkorps Latrun mit seiner einzigartigen Panzer-Sammlung. Und schließlich gibt es noch das Mini-Israel, ein kleines Modelldorf, wo Sie nochmals einige der Orte sehen können, die Sie nun schon kennen und all die anderen, die es noch zu entdecken gibt.

Private Jeep Safari durch die judäische Wüste

Ihre private Tour durch die judäische Wüste beginnt mit der Fahrt von Ihrem Hotel zum Platz des Barmherzigen Samariters, welcher erst kürzlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde und ein Mosaikmuseum sowie einen archäologischen Park mit byzantinischen Ruinen und Artefakten bietet. Es geht weiter hinunter in die Wüste zu einem Aussichtspunkt, von dem wir die Region und die Qumranhöhlen sehen können, wo die Schriftrollen von Qumran gefunden wurden. Dann wird der Jeep Sie abholen und der richtige Spaß beginnt. Bei dieser Safari durch die judäische Wüste werden Sie die Landschaft aus nächster Nähe sehen und zunächst Metsuke Dragot, dann Wadi Murabat und dessen Höhlen kennenlernen. In den 1950er Jahren wurden dort von führenden Archäologen Artefakte gefunden, die darauf hindeuten, dass sich Rebellen während des Bar Kochba Aufstandes dort versteckten. Es geht weiter auf der aufregenden Fahrt mit Ihrem persönlichen Guide nach Michvar – eine beeindruckende Landschaft zwischen zwei steilen Klippen.Auf dem Berg Hassason erreichen wir einen weiteren Aussichtspunkt mit einem atemberaubenden Blick auf die Wüste. Wir pausieren und trinken einen von Ihrem Guide zubereiteten Kräutertee. Sie lernen, wie man den Tee selbst aus lokalen Kräutern zubereitet. Der letzte Halt der Tour ist am Toten Meer, wo wir zunächst ein Mittagessen einnehmen und dann im Wasser schwimmen werden. Durch den hohen Salzgehalt können Sie den Auftrieb des Wassers erfahren. Sie können Ihren Körper auch mit dem mineralhaltigen Schlamm bedecken. Anschließend kehren Sie nach dieser privaten Tour entspannt in Ihr Hotel zurück.

Private Tour nach Caesarea, Zichron und Haifa

Diese private Tour beginnt mit der Fahrt an der Küste entlang nach Caesarea. Die Stadt wurde durch König Herodes berühmt, diese römische Stadt zu Ehren von Caesar Augustus erbaute. Während dieser privaten Tour werden Sie mit ihrem persönlichen Guide die antiken Ruinen entdecken. Der Guide wird Ihnen etwas über die Geschichte der Aquädukte, Häuser, Läden, Reithallen, Herodes´ Palast und Tempel sowie über den antiken Hafen erzählen. Sie sehen auch die Festung der Kreuzritter, die osmanische Moschee und das römische Amphitheater, welches auch heute noch gut erhalten ist.Weiter geht es nach Zichron Ja´akow am südlichen Ende der Bergkette Karmel. Es ist eine der ersten jüdischen Siedlungen und wurde 1882 von Baron Rotschild gegründet. Es gibt Landhäuser mit Innenhöfen, die nach europäischem Vorbild erbaut wurden. Die Hauptstraße von Zichron Ja´akow hat Kopfsteinpflaster und es gibt dort urige Cafés und Boutiquen. Die private Tour wird Sie zu Beit Nili führen, die Basis von Spionen während der Ersten Weltkrieges. Danach werden wir die Ohel Jakob Synagoge aus dem Jahr 1886 besichtigen. Schließlich halten wir für eine Weinprobe an der Karmeliter-Weinkellerei, die 1885 als erste Weinkellerei Israels eröffnet wurde. Da es Ihre persönliche Tour ist, können Sie die Reihenfolge der Programmpunkte und die Geschwindigkeit bestimmen.Weiter nördlich in Haifa können Sie die wunderschönen Bahai Gärten und den Panoramablick auf die Bucht von Haifa genießen. Wir besuchen die Siedlung der deutschen Tempelgesellschaft und fahren weiter zum Kloster Muhraka, welches auf dem höchsten Punkt der Bergkette Karmel liegt. Man glaubt, dass Elias während der Zeit der Kreuzritter dort Zuflucht suchte. Genießen Sie den Ausblick auf das unter uns liegende Tal. Auf dem Rückweg halten wir an dem drusischen Dorf Dalit-el-Carmel, welches mit seinen lebhaften Märkten mit köstlichem Essen und frischen Aromen ein wahres Fest für alle Sinne ist. Ihr persönlicher Guide wird Ihnen die traditionelle Kleidung und den Glauben der Drusen erklären.

Jüdische private Tour Untere Galiläa

Während dieser privaten Tour in das jüdische Galiläa werden Sie die Gelegenheit haben, viele interessante Orte zu sehen. Sie können diese Tour in Kinneret oder am See Genezareth und der nahe gelegenen Stadt Tiberias beginnen. Ursprünglich war dies eine heidnische Stadt aus dem ersten Jahrhundert, die von Herodes Antipas neben die jüdische Stadt Hamat gebaut wurde. Heute ist Tiberias eine kleine Stadt und erhaltene Ausgrabungen können im archäologischen Park besichtigt werden. In Hamat gibt es ein gut erhaltenes Mosaik in einer Synagoge aus dem fünften und sechsten Jahrhundert innerhalb eines Nationalparks. Zudem befinden sich in Tiberias die Gräber und Grabmale vieler berühmter Rabbiner, wie beispielsweise des jüdischen Philosophen Maimonides aus dem zwölften Jahrhundert und des Rabbi Meir Ba´as HaNes. Ihr persönlicher Guide erläutert Ihnen die Bedeutung von Capernaum und Bethsaida für das christliche und das jüdische Erbe.Es geht weiter zum Kibbutz Ginossar und dem Jigal Alon Museum, welches das Äußere eines wieder hergestellten Bootes am Ufer des Kinneret zeigt. In der Ausstellung erfahren Sie die Geschichte der Pioniere, die im frühen zwanzigsten Jahrhundert in dieser Region das erste Kibbutz aufbauten. Der nächste Halt der Tour ist der Kinneret Friedhof, auf dem der berühmte Poet Rachel und die Liedermacherin und Sängerin Naomi Shemer begraben liegen. Nach einer kurzen Fahrt gelangen wir zu den Ausgrabungen in Sipphoris. Sipphoris war 1 v. Chr. eine berühmte Stadt, obwohl es bemerkenswerterweise keine natürliche Quelle oder Wasser gab. Die Bevölkerung beteiligte sich nicht am jüdischen Aufstand 67 n. Chr. und die Stadt wurde so nicht zerstört. Deswegen sind wunderschöne Mosaike und Gebäude noch erhalten. Der Mosaikboden der Villa, der Boden der Synagoge und andere Räume zeigen ungewöhnliche Bilder in 20 verschiedenen Farben. Eine Sehenswürdigkeit, die Sie nicht vergessen werden und ein perfekter Abschluss für die Tour.Bitte beachten Sie, dass für den Besuch der heiligen Stätten Kleidung, die Schultern und Knie bedeckt, erforderlich ist.

Private Tour Bethlehem und Jericho

Was Sie erwarten könnenVerbringen Sie Ihren Tag mit dieser privaten Tour nach Bethlehem und Jericho, welche Sie in die Heimatstadt König Davids und zum Geburtsort von Jesus bringt. Ihr persönlicher Guide wird Sie direkt von Ihrem Hotel oder einer privaten Adresse abholen und Sie werden in einem neuen und klimatisierten Fahrzeug nach Bethlehem fahren. In Bethlehem, auch Stadt des Brotes genannt, wird der Guide Ihnen den Krippenplatz und die Geburtskirche zeigen. Danach werden Sie die Grotte besuchen, in der Jesus in seine Krippe gelegt wurde. Weiterhin wird die Tour Sie zur katholischen St. Annenkirche, der griechischen und der armenischen Kirche, der Grotte in der Maria Jesus stillte und zu den Hirtenfeldern führen. Auf dem Weg in die judäische Wüste passieren wir den Platz des Barmherzigen Samariters und sehen Wadi Qelt und das Kloster St. Georg. Sie erleben dann die atemberaubende Aussicht auf die Mondlandschaft der judäischen Wüste.Nach einem kurzen Halt auf der Höhe des Meeresspiegels ist Jericho, die älteste Stadt der Welt, das nächste Ziel. Wir halten an den zerbröckelten kanaanitischen Mauern und erinnern uns an die Eroberung der Stadt durch Josua. Danach sehen Sie den Feigenbaum, auf den Zacchäus geklettert ist, um Jesus besser sehen zu können. Nach einem Halt am Berg der Versuchung und dem Hügel des antiken Jericho, wo 25 antike Städte ausgegraben wurden, endet die Tour.

2-tägige Tour Jerusalem, Masada und Totes Meer

Diese 2-tägige Tour führt Sie nach Jerusalem, Masada und ans Tote Meer, den tiefsten Punkt auf der Erde. Wir gehen durch Jerusalems Altstadt und besuchen Sehenswürdigkeiten, wie die Klagemauer und die Grabeskirche. Danach besuchen wir das Yad Vashem Holocaust Museum. Wir fahren nach Süden nach Masada und besichtigen die Felsenfestung aus dem 1. Jahrhundert. Zuletzt verbringen wir Zeit am Toten Meer, entspannen am Strand und genießen die therapeutischen Qualitäten des mineralhaltigen Wassers.

2-tägige Tour Jerusalem, Bethlehem und Masada

Diese 2-tägige Tour führt Sie nach Jerusalem, Bethlehem, Masada und zum Toten Meer. Sie besuchen Jerusalems Altstadt mit der Klagemauer, der Grabeskirche und dem traditionellen Basar. In Bethlehem sehen Sie die Geburtskirche, wo Jesus geboren wurde. Wir fahren nach Süden durch die beeindruckende Landschaft zu Herodes´ Festung Masada auf einer Klippe. Am Toten Meer genießen wir die freie Zeit, lassen uns im salzigen Wasser treiben und entspannen am Strand.

2-tägige Tour Jerusalem und Totes Meer „Spa“

Diese 2-tägige Tour zeigt Ihnen das Beste von Jerusalem und gibt Ihnen einen kompletten Tag Entspannung am Toten Meer. Sie sehen die berühmten historischen, kulturellen und religiösen Orte in Jerusalems Altstadt, unter anderem auch die Klagemauer, die Grabeskirche und den traditionellen Basar. Danach geht es ins Yad Vashem Holocaust Museum. Wir fahren durch die Wüstenlandschaft zum Toten Meer und verbringen den Tag am Strand oder lassen uns im Wasser treiben.

Das Zionstor

Das Zionstor ist eines der Tore in den Mauern der Altstadt Jerusalems. Die Mauern wurden 1540 unter dem türkischen Sultan Süleyman dem Großen erbaut und umgeben die 1 km² große Altstadt. Insgesamt gibt es acht Tore (das Goldene Tor ist weiterhin geschlossen). Das Zionstor befindet sich in der südwestlichen Ecke der Altstadt und stellt die direkte Verbindung zwischen dem Zionsberg und dem armenischen und dem jüdischen Viertel in der Altstadt dar.Das Tor hat die Form eines L: Man betritt den Durchgang, dreht sich 90˚ unter dem Steinbogen und verlässt den Durchgang. Die Form wurde gewählt, um die Sicherheit zu verbessern. Auf der zweiten Ebene des Tores befinden sich Verteidigungsinstallationen, darunter ein Balkon, von dem früher heißes Öl auf angreifende Feinde gekippt werden konnte. Neben dem Eingang ist ein kleines Fenster in den Steinmauern, durch welches Wächter die Angreifer sicher beobachten konnten.Woher hat das Zionstor seinen Namen?Das Tor ist nach dem Zionsberg benannt, welcher sich direkt außerhalb der Stadtmauern neben dem Tor befindet. Auf Arabisch wird das Tor Bab el Nebi Daud oder „Tor des Propheten David“ genannt. Das kommt daher, dass König David auf dem Zionsberg begraben liegt. Zudem wird das Tor auch „Bab Hart el Yahud“ oder Tor der Juden genannt, vielleicht weil es in das jüdische Viertel führt.Das verwundete TorDas Tor wird auch „Verwundetes Tor“ genannt, weil es die Narben der Einschusslöcher aus dem Unabhängigkeitskrieg 1948 trägt. Arabische Truppen belagerten das jüdische Viertel der Altstadt. Die jüdischen Truppen attackierten die jordanischen Truppen, welche das Zionstor bewachten und es kam zu Gefechten, welche Spuren in der Stadtmauer hinterließen. Obwohl die jüdischen Kämpfer erfolgreich die Kontrolle über das jüdische Viertel übernahmen, hielt der Erfolg nicht lange und die Truppen wurden gezwungen zurückzukehren und überließen den Jordaniern die Altstadt. Während der Zeit unter jordanischer Kontrolle blieb das Zionstor geschlossen.

Die Sephardi Synagogen

Innerhalb des jüdischen Viertels der Altstadt von Jerusalem gibt es einen Komplex von vier Sephardi-Synagogen, die jeweils zu einer anderen Zeit und für verschiedene Gemeinden gebaut wurden. 1589 schlossen die Osmanen die Ramban-Synagoge und ließen damit die Sephardi-Juden (Juden von der iberischen Halbinsel) ohne Gottesstätte zurück, bis die vier Sephardi-Synagogen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert errichtet wurden. Während des Arabisch-Israelischen Krieges von 1948 fiel das jüdische Viertel an die Jordanier. Unter jordanischer Besatzung wurden die Synagogen dem Verfall preisgegeben und als Stallungen benutzt. Nach dem Sechs-Tage-Krieg 1967 wurden die Synagogen restauriert und erneut zum Gebet genutzt.Jochanan ben Sakkai Synagoge Diese Synagoge steht auf dem Gelände des Raban Jochanan ben Sakkai Beit Midrash. Er war verantwortlich für die Errichtung des Sanhedrins in Jahr 70 n. Chr. Das Gebäude wurde unter Befolgung des osmanischen Gesetzes, nach dem keine jüdische Kultstätte höher sein sollte als eine Moschee, auf einem Gelände unterhalb der Straße errichtet. Die Synagoge war der Sitz des Oberrabbiners von Sephardi während der osmanischen und britischen Ära und diente zur Einweihung des Oberrabbiners von Israel.Istanbuler SynagogeIm 18. Jahrhundert begann eine Gruppe türkischer Juden, ein Gebäude neben der Jochanan ben Sakkai Synagoge als Kultstätte zu nutzen. Im Laufe der Jahre schlossen sich mehr osteuropäische Juden ihrer Gemeinde an. Am Eingang ist eine Gedenktafel zu sehen, die an die Restaurierung der Synagoge im Jahr 1836 erinnert. Sie ist die größte der vier Sephardi-Synagogen und wird heute von einer Gemeinschaft spanischer und portugiesischer Juden benutzt.Eliyahu-Hanavi-SynagogeDiese Synagoge wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist die älteste der vier Synagogen. Heute wird die Synagoge hauptsächlich als Beth Midrasch (Ort des Torastudiums) genutzt. Seit dem 18. Jahrhundert wird die Synagoge von einer aschkenasischen Gemeinde genutzt.Emtsai-Synagoge Die Emtsai-Synagoge (mittlere Synagoge) ist die kleinste der vier Synagogen. Ihre Lage im Zentrum des Komplexes war ursprünglich die des Innenhofes der Jochanan ben Sakkai Synagoge. Im 18. Jahrhundert wurde der Innenhof überdacht und in eine offizielle Synagoge umgewandelt.

Die Stadt Davids

Jerusalem als Ganzes wird oft als Stadt Davids bezeichnet. Tatsächlich ist es der Name der ursprünglichen Jerusalemer Siedlung, die jetzt unterhalb der modernen Stadt Jerusalem gegenüber den Mauern der Altstadt und dem Tempelberg liegt.Zur Geschichte der Stadt DavidsVor mehr als 3000 Jahren erreichte König David den Hügel, der später Jerusalem werden sollte, und errichtete dort seine Stadt als Hauptstadt der vereinten Stämme Israels. Im Laufe der Jahre wuchs Jerusalem, während die ursprüngliche Siedlung mehrmals zerstört, wiederaufgebaut, erobert und neu besiedelt wurde. Die Stadt Davids wurde unter dem wachsenden Jerusalem begraben und blieb verborgen, bis 1860 die Ausgrabungen begannen. Die archäologischen Ausgrabungen sind noch im Gange und werden mindestens bis 2020 andauern.Tour durch die Stadt DavidsBesucher der Stadt Davids werden zu Beginn mit einem 3D-Film 3.800 Jahre zurückversetzt. Anschließend führt die Tour Sie durch die Geschichte der Stadt, die anhand von ausgegrabenen Artefakten und Bauwerken aus verschiedenen Epochen sichtbar wird. Wenn Sie durch den Ort gehen, sehen Sie alte, ausgegrabene Gebäude, darunter den Davids Palast.Wassersysteme der Stadt DavidsSie können den 533 m langen Hiskija-Tunnel besichtigen, der einst Wasser aus der Gihon-Quelle in Jerusalems Teich von Siloah brachte. Der Tunnel wird im 2. Buch der Könige (20:20) erwähnt und wurde demnach etwa im 8. Jahrhundert v. Chr. während der Regierungszeit von König Hiskija erbaut. Dieses Wunder nutzt die natürliche Abstufung des Landes, um Wasser zu transportieren. Das Wassersystem diente Jerusalem 1000 Jahre lang, sogar in Zeiten der Belagerung. Es war im Jahre 1867 als Kap. Charles Warren herausfand, dass sich einige Meter vor der Gihon-Quelle der Tunnel mit anderen Tunneln kreuzte. Links fließt der Hiskija-Tunnel zum Teich von Siloah und rechts führt ein kürzerer Tunnel zu einem vertikalen Schacht, der mit weiteren Tunneln verbunden ist. Das System wurde später „Warren-Schacht“ genannt. Besucher können die archäologische Stätte der Stadt Davids besichtigen und Touren durch die Wassertunnel unternehmen. Außerdem gibt es abends die Hallelujah-Klang- und Lichtshow.

Die Kirche aller Nationen

Die Kirche aller Nationen befindet sich auf dem Ölberg in Jerusalem neben dem Garten Getsemani in Richtung der Altstadt. Die Kirche markiert den Ort, an dem Jesus am Abend seiner Kreuzigung betete. Die moderne Kirche hebt sich durch ihre wunderschöne Mosaikfassade von den anderen Kirchen auf dem Ölberg ab.Zur Geschichte der Kirche aller NationenDie heutige Kirche wurde auf den Überresten einer Basilika aus dem 4. Jahrhundert und einer Kreuzfahrerkapelle aus dem 12. Jahrhundert errichtet. Die Kirche heißt „Kirche aller Nationen“, weil der Bau durch Spendengelder aus 12 verschiedenen Nationen finanziert wurde. Der offizielle Name der Kirche lautet allerdings Todesangstbasilika. Die römisch-katholische Kirche wurde von Antonio Barluzzi entworfen und 1924 fertiggestellt.Das Besondere an der Kirche aller NationenWas sofort an der Kirche heraussticht ist das Mosaik auf den korinthischen Säulen über dem Eingang. In dem größtenteils goldenen Mosaik wird Christus als Mittler zwischen Gott und den Menschen dargestellt. Das Dach der Kirche aller Nationen hat zwölf blasenförmige Kopulas. Das Gesamtbild der Kirche ist neoklassisch.Innerhalb der Kirche sind Bodenmosaike, die an die frühe byzantinische Kirche erinnern. Die Decke der Kirche ist blau wie ein Nachthimmel und hat goldene Sterne. Sie empfindet damit die Sicht nach, die Jesus hatte, als er dort betete. Die Innenseiten der zwölf Kopulas sind mit den Wappen der Länder geschmückt, die sich an der Finanzierung des Baus beteiligten. Das Innere der Kirche in drei Gänge geteilt, die zu drei Chorabschlüssen führen. An den Wänden finden sich Mosaike, die biblische Szenen aus dem Garten Getsemani zeigen und von den teilnehmenden Staaten bezahlt wurden. Das Innere ist durch die blau-violetten Alabasterfenster ernst und dunkel gehalten, um Christus' Angst nachzuempfinden. Neben dem Altar befindet sich ein Felsen, an dem Jesus vermutlich saß, als er betete (Matthäus 26:36 und Markus 14:32-42). Im Garten der Kirche gibt es einen Altar unter freiem Himmel, welcher von vielen christlichen Konfessionen für Gottesdienste und Zeremonien genutzt wird.

Die Kirche Dominus Flevit

Die Kirche Dominus Flevit liegt am westlichen Hang des Ölberges in Jerusalem. Sie wird von der franziskanischen Kirche verwaltet und markiert den Ort, an dem Jesus vom Kidrontal über Jerusalem und den Tempelberg blickte. Die Bibel erzählt davon, wie Jesus die Zerstörung Jerusalems voraussah und um das Schicksal der Stadt weinte.Woher hat die Kirche Dominus Flevit ihren Namen?Dominus Flevit ist Lateinisch und bedeutet „Der Herr weinte“. In Lukas 19:42 lesen wir, wie Jesus am ersten Palmsonntag nach Jerusalem kam und auf dem Ölberg stand und weinte, als er über Jerusalem blickte. Er sah die Zerstörung Jerusalems und des Heiligen Tempels voraus, die 70 n. Chr. unter den Römern geschehen sollte.Zur Geschichte des Ortes der Kirche Dominus FlevitAn dem Ort, wo sich die Kirche befindet, wurden antike jüdische Gräber gefunden. Im 5. Jahrhundert wurde dort eine byzantinische Kirche gebaut, Teile ihres Bodenmosaiks sind heute noch erhalten. Die byzantinische Kirche wurde zerstört und lag in Ruinen, bis die Kreuzfahrer dort eine Kapelle errichteten. Im 16. Jahrhundert wurde an derselben Stelle die El-Mansuria-Moschee gebaut. Kürzlich wurde die Moschee neben der heutigen Kirche wieder aufgebaut. Die franziskanische Kirche kaufte das Land um 1900 und überwachte den Bau der heutigen Kirche.Die Kirche Dominus Flevit heuteDie heutige Kirche an diesem heiligen christlichen Ort wurde von Anton Barluzzi 1954 entworfen. Die Form der Kirche erinnert an eine Träne, als Symbol für Jesus Tränen. Der beeindruckendste Teil der Kirche ist das westliche Fenster, welches zur Altstadt und zum Tempelberg zeigt. Besucher können von diesem Fenster genau wie Jesus vor 2000 Jahren über die heilige Stadt blicken. Unter dem Altar der Kirche ist ein Mosaik, welches eine Henne mit ihren Küken unter ihren Flügeln darstellt. Das Bild bezieht sich auf Lukas 13:34: „Jerusalem…Wie oft wollte ich deine Kinder versammeln, wie eine Henne, die ihre Küken unter ihren Flügeln sammelt, aber du wolltest nicht.“

Das Löwentor

Das Löwentor ist eines der acht Tore in der verstärkten Mauer um die Altstadt Jerusalems in Israel. Es befindet sich an der nordöstlichen Seite der Stadtmauern und führt zur Via Dolorosa. Die Straße innerhalb der Mauern heißt Löwentor-Straße und führt Richtung Westen. Sie führt auch am Tempelberg vorbei und wird dann zur Via Dolorosa. Das Tor ist auf den Ölberg und das Kidrontal ausgerichtet. Außerhalb der alten Stadtmauern heißt die Straße, welche durch das Tor führt Jerusalem-Jericho-Straße. Sie führt durch das Kidrontal und darüber hinaus.Das Tor heißt Löwentor, weil an seiner Außenseite aus Steinen gehauene Löwen das Tor zieren. Man sagt, dass ein Traum den Bildhauer zu dem Löwenmotiv inspirierte. Auf Hebräisch wird das Tor Sha´ar HaArayot genannt. Das Tor führt zur St. Annenkirche und wird deshalb auch Santa-Anna-Tor genannt. Ein anderer Name ist auf Arabisch Bab Sitna-Mariam oder St. Mariator, da die nahegelegene St. Annenkirche auch als Marias Zuhause bekannt war. St. Anna war die Mutter der Jungfrau Maria. Ein weiterer Name für das Löwentor ist Yehoshafat-Tor, ein christlicher Name, der sich auf ein nahegelegenes Tal bezieht. Zudem wird das Tor auch St. Stefanstor genannt – nach dem ersten christlichen Märtyrer, der an diesem Tor für Blasphemie gesteinigt wurde.Man glaubt, dass das Tor 1538/39 gebaut wurde, als sich Jerusalem unter osmanischer Herrschaft befand. In der neueren Geschichte besiegten die israelischen Truppen die jordanischen Truppen im Sechstagekrieg und kamen durch das Löwentor in die Altstadt. An der äußeren Mauer am Eingang des Tores sind mehrere interessante Dinge zu sehen. An jeder Seite des Tores befinden sich steinerne Löwen. Obwohl die Löwen als Symbol Jerusalems gelten, sollten es eigentlich Leoparden sein, die von den muslimischen Osmanen hinzugefügt wurden. Die Löwen wurden als Tribut für den Mamlukischen Sultan Baibar hinzugefügt, der auch „Löwe von Ägypten und Syrien“ genannt wurde. Dieser osmanische Anführer besiegte erfolgreich die Mongolen und die Kreuzfahrer. An der inneren Mauer des Tores können Sie arabische Inschriften sehen. Sie erinnern an den Bau der Stadtmauern durch den Sultan Süleyman den Großen. Die Inschrift war für die Altersbestimmung des Löwentores wichtig, da sie das Datum des Baus anzeigt. Unter der Inschrift ist der Davidsstern in den Stein geritzt, sowie weitere dekorative Muster.

St.-Anna-Kirche

Die römisch-katholische St. Anna Kirche befindet sich in der Altstadt von Jerusalem. Die Kirche befindet sich am Anfang der Via Dolorosa und in der Nähe des Löwentors, einer der acht Tore durch die Altstadtmauer.Marias erstes ZuhauseDie Kirche steht an der Stelle des Geburtsortes und Kindheitshauses der Jungfrau Maria, indem ihre Eltern Anne und Joachim lebten. Das Haus stand neben den beiden Bethesda-Becken, die für ihre Heilkräfte bekannt waren. Das Heilwasser von Bethesda wird in Johannes 5: 2-3 erwähnt. Dies ist derselbe Ort gewesen, an dem Jesus viele Jahre später einen Gelähmten heilte.Obwohl das Neue Testament den Wohnort von Maria während ihrer Kindheit nicht spezifiziert, ist er in dem apokryphen Evangelium von Jakobus von etwa 150BC niedergeschrieben. Um etwa 450BC wurde an dieser Stelle eine byzantinische Kirche errichtet, die Maria gewidmet wurde. Die Kirche wurde 614 von den einfallenden Persern zerstört; daraufhin wiederaufgebaut und im Jahre 1010 von den Muslimen erneut zerstört.Die Kirche, die wir heute sehen, wurde in 1140 n. Chr. von den Kreuzrittern erbaut und später erweitert, indem die Fassade um einige Meter nach vorne verlängert wurde. Die Muslime nahmen die Stadt im Jahre 1189 ein und die Kirche wurde in eine islamische Schule der Theologie umgewandelt. Sie können die arabische Inschrift über dem Haupteingang sehen. Im Jahr 1856 bot der Sultan von Istanbul den Franzosen die Stätte an, da sie während des Krimkrieges unterstützt wurden. Die Franzosen restaurierten die Kirche und vertrauten sie den Missionaren Afrikas (Weiße Väter) an, die sich um die Kirche kümmern.Struktur der St.-Anna-KircheDie Kirche ist eine großes Kreuzzugs-Steingebäude, welches in einem von Mauern umgebenen Innenhof steht und ein festungsartiges Aussehen hat. Die Kirche hat ein einzigartiges asymmetrisches Design. Reihen von Säulen stehen sich nicht direkt gegenüber; Fenster haben unterschiedliche Größen und die Stützpfeiler haben verschiedene Höhen und Dicken. Innerhalb des Kirchengeländes sind die Becken von Bethesda, ein Museum; als auch die Überreste eines römischen Tempels und eines griechisch-katholischen Seminars. Die Akustik in der Kirche ist ausgezeichnet und der Veranstaltungsort wird oft für Chorabende genutzt.

Der Tempelberg

Der Tempelberg, Har HaBayit, Al-Haram Ash-Sharif oder Berg Moriah ist eine Erhebung in der Altstadt Jerusalems. Er befindet sich hinter der Klagemauer in der südöstlichen Ecke der Altstadt. Der Tempelberg ist die heiligste jüdische Stätte der Welt, weil sich dort der Heilige Tempel befand, wo Abraham sich vorbereitete, um Gott seinen Sohn Isaac zu opfern als Ausdruck seiner Ergebenheit. Für Christen ist der Tempelberg ebenfalls heilig, da der Heilige Tempel auch im Neuen Testament erwähnt wird. Das Neue Testament beschreibt, wie Jesus in dem Tempel als Baby präsentiert wurde und wie er Schüler im Tempel unterrichtete, als er erst 12 Jahre alt war. Später säuberte er den Tempel von den Händlern (Markus 13:2). Im Islam ist der Tempelberg der drittheiligste Ort. Im Koran wird der Tempelberg als der Ort erwähnt, der von Mohammed während seiner Nachtreise besucht wurde und von dem aus er in den Himmel aufstieg.Die Geschichte und religiöse Bedeutung des TempelbergesDie Geschichte des Tempelberges kann tausende Jahre zurückverfolgt werden. Juden glauben daran, dass das Allerheiligste oder das Heiligste des Heiligen Tempels die originale Bundeslade enthielt, eine goldene Truhe mit zwei steinernen Platten, auf denen sich die Zehn Gebote befanden, die Moses vom Berg Sinai mitgebracht hatte. Der Tempel war der Ort, wo die Präsenz Gottes für alle spürbar war und wo sich Menschen für Opfergaben und zum Beten versammelten. Man glaubt, dass Salomon den Ersten Tempel (Beit HaMikdash) zwischen 833-950 v. Chr. erbaute. Es war ein gigantisches Bauwerk mit mehreren Ebenen, etwa so groß wie ein Fußballstadion, das durch Nebuchadnezzar II. während der Belagerung Jerusalems (587 v. Chr.) zerstört wurde. Der Erste Tempel wird im Fünften Buch Mose beschrieben. Das Buch Esra überliefert etwas über den Herodianischen Tempel, der 515 v. Chr. fertiggestellt und 70 n. Chr. von den Römern zerstört wurde. 20 v. Chr. nahm Herodes der Große Renovierungen an dem Tempel vor und dehnte den Tempelberg gen Norden, Süden und Westen aus. Dadurch entstand ein Komplex, der von Schutzwänden aus Kalkstein umgeben war.Seit der Zerstörung des Tempels wünschen sich alle Juden, dass der Heilige Tempel noch einmal vollkommen rekonstruiert wird. Dieser Wunsch wird in vielen Gebeten formuliert, und es gibt viele tempelbezogene Mitzvoth, die erst gesprochen werden können, sobald der Tempel wieder aufgebaut ist. Nach dem jüdischen Glauben ist der Tempelberg der Ort, an dem die Welt erschaffen wurde, wo sie enden wird und wo der Messias erscheinen wird.Nach der Zerstörung des Herodianischen Tempels befanden sich die Ruinen auf dem Tempelberg, bis Jerusalem 638 n. Chr. von Muslimen erobert wurde und der Ort aufgeräumt wurde. Die Umayyad-Kalifen befahlen den Bau der Al-Aqsa Moschee auf der südlichen Seite des Berges, die Richtung Mekka zeigt, sowie den Bau des Felsendomes im Zentrum des Platzes, wo der ursprüngliche jüdische Tempel mit dem Allerheiligsten gestanden haben muss. Die Moschee ist für Muslime eine der heiligsten Stätten weltweit. Der Felsendom wurde 692 n. Chr. fertiggestellt und ist somit eines der ältesten muslimischen Gebäude der Welt. Er wurde über den Gründungsstein gebaut, welcher das Herzstück des jüdischen Tempels war. In dem achteckigen Felsendom befindet sich der heilige Fels Morias. Die Al-Aqsa Moschee wird mit der Passage des Koran in Verbindung gebracht, die Mohammeds wundersame Nachtreise beschreibt, welche ihn zu dieser Moschee brachte. Nach seiner Ankunft in Jerusalem fuhr Mohammed 621 n. Chr. in den Himmel auf, was der Nachtreise eine physische und psychische Dimension gab. Die Tatsache, dass der Tempelberg für Juden und Muslime gleichermaßen bedeutsam ist, hat viele Jahre lang für Streit gesorgt.Der Tempelberg heuteHeute liegt der Tempelberg umgeben von antiken 65 m hohen Mauern in der südöstlichen Ecke der Altstadt Jerusalems. Manche der Mauern sind noch aus der Zeit des Herodianischen Tempels. An den westlichen und nördlichen Mauern befinden sich vier Minarette, die zwischen 1329 und 1622 gebaut wurden. Die Klagemauer ist ein Überrest der äußeren Mauern des Herodianischen Tempels, eine Verlängerung der Mauern kann unterirdisch bei einem Besuch der Tunnel der Klagemauer besichtigt werden.Es gibt sieben Tore für den Tempelberg. Nicht-Muslime können den Tempelberg nur durch das Bab al-Magharibeh-Tor betreten. Außerdem gibt es noch das Kettentor, das Tor der Baumwollhändler, das Eiserne Tor und das Nachtwächter-Tor. Das goldene Tor ist verschlossen, Juden glauben, dass dies der Ort ist, an dem der Messias am Tag des Jüngsten Gerichts die Stadt betreten wird. Wenn Sie als Besucher den Tempelberg betreten, können Sie mehrere Gebäude rund um einen gepflasterten Platz sehen. Das Auffälligste ist der Felsendom mit der goldenen Kuppel. Daneben gibt es noch die Al-Aqsa Moschee, Springbrunnen, den St.-Georgs-Dom, den Dom der Geister, Bögen, Gebetsnischen, Pavillions mit Kuppeln, Dattelpalmen, Zypressen, das Islamische Museum und den Kettendom. Der Felsendom befindet sich auf einem erhöhten Bereich, zu dem man über ein paar Stufen durch Steinbögen aus der Zeit der Mamluken gelangt.Der Tempelberg gehört heute zum israelischen Gebiet, die Verwaltung übernimmt jedoch eine muslimische Stiftung. Aufgrund der religiösen Sensibilität des Ortes kam es in der Vergangenheit dort immer wieder zu gewaltsamen Vorkommnissen und Protesten. Eine kleine Gruppe Juden protestiert für ihr Recht, auf dem Tempelberg zu beten, wohingegen eine Gruppe Muslime gegen die Zugehörigkeit des Tempelberges zu Israel protestiert. Unter den jetzigen Bedingungen (seit Ende des Krieges 1967) dürfen Nicht-Muslime nicht auf dem Tempelberg beten, ihn aber zu bestimmten Zeiten besuchen. Nicht-Muslime dürfen den Felsendom nicht betreten und es gibt strikte Kontrollen, um sicherzustellen, dass keine Waffen auf den Tempelberg gelangen. Muslime dürfen den Berg jederzeit durch alle Tore betreten und dort beten. Der beste und sicherste Weg, den Tempelberg zu besuchen, ist im Rahmen einer geführten Tour.

Die Geburtskirche

Die Geburtskirche ist die Hauptattraktion in Bethlehem, sie steht an dem Ort, an dem Jesus vor über 2000 Jahren geboren wurde. Heute ist Bethlehem eine lebendige Stadt, sie befindet sich auf palästinensischem Hoheitsgebiet im Westjordanland, 10 km von Jerusalem entfernt.Zur Geschichte der GeburtskircheDie Bibel erzählt uns, dass Maria und Joseph ihre Heimat Nazareth verließen und nach Bethlehem reisten. Die Römer hatten entschieden, eine Volkszählung durchzuführen, sodass alle zu ihrer Familie reisen mussten, um gezählt zu werden. Joseph war aus dem Hause Davids, und Bethlehem war die Stadt Davids, sodass das Paar keine andere Wahl hatte, als trotz der Schwangerschaft Marias die lange Reise auf sich zu nehmen. Während dieser Zeit war es üblich, Häuser in der Nähe von Höhlen zu bauen, die als Schutz für die Tiere benutzt werden konnten. Als Maria und Joseph in Bethlehem ankamen und kein freies Zimmer mehr fanden, wurde ihnen angeboten, in einer Höhle bei den Tieren zu schlafen. Da sie keine andere Wahl hatten, ließen sie sich dort nieder. Weniger als ein Jahrhundert nach Jesus' Tod identifizierten Christen eine Höhle in Bethlehem als den Ort seiner Geburt. Im 4. Jahrhundert befahlen der erste christlich-römische Eroberer Konstantin und seine Mutter Helena den Bau einer Kirche über der heiligen Höhle der Geburt. In 339 n. Chr. wurde die Kirche eingeweiht. Im 6. Jahrhundert erlitt die Kirche durch ein Feuer Schaden und der Eroberer Justinian ersetzte sie durch eine größere, verzierte Kirche. 614 eroberten die Perser das Heilige Land und zerstörten die meisten Kirchen. Glücklicherweise blieb die Geburtskirche verschont, da sie ein Wandgemälde hat, welches die drei Weisen zeigt, die in der persischen Kleidung zoroastrischer Priester gekleidet sind. Im 12. Jahrhundert kamen die Kreuzfahrer ins Heilige Land und fügten Zwillingstürme zur Kirche hinzu, die jedoch nicht überdauerten. Sie fügten außerdem Wandgemälde hinzu, von denen noch Teile erhalten sind. Zwei Könige der Kreuzfahrer wurden in der Kirche gekrönt. Im 16. Jahrhundert wurde die Kirche von den Türken geplündert und beschädigt. 1482 bekam die Kirche ein neues Dach, welches von König Edward IV. von England finanziert wurde. Um 1800 herum litt die Kirche unter Erdbeben und wurde unter der osmanischen Herrschaft geplündert, da es viel Marmor und Blei in der Kirche gab, welches dann eingeschmolzen und für die Produktion von Kugeln benutzt wurde.1847 wurde der silberne Stern, welcher den Ort der Geburt markierte, gestohlen. Daraufhin entbrannte ein internationaler Konflikt um die Kontrolle über die christlichen Stätten im Heiligen Land, in dem die Franzosen, Osmanen und Römer um Macht konkurrierten. Am Ende einigte man sich auf die geteilte Verantwortung für die Geburtskirche, welche zwischen der armenischen Kirche, den Katholiken und den Griechisch-Orthodoxen geteilt wurde. Die Griechen sind die Schutzherren der Geburtsgrotte. 2012 wurde die Geburtskirche in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.Was es in der Geburtskirche zu sehen gibtWenn Sie sich dem Eingang der Geburtskirche nähern, passieren Sie den Krippenplatz und betreten die Kirche dann durch die Tür der Demütigung. Diese schmale und kleine Tür wurde entworfen, damit Plünderer nicht mit ihren Fahrzeugen bis in die Kirche fahren konnten. Es bedeutet aber auch, dass alle, die die Kirche betreten wollen, ihren Kopf beugen müssen, sobald sie die Schwelle betreten. Der wunderschöne Innenraum der Kirche ist von den Wänden mit goldenen Mosaiken geprägt. Der Raum wird von 44 bemalten Säulen in fünf Gänge geteilt. Durch eine Öffnung in den Steinen können Besucher noch einen Teil des originalen Mosaikbodens aus dem 4. Jahrhundert sehen. Das ewige Licht schafft eine besondere Atmosphäre, und die offene Decke zeigt den Blick auf die Dachsparren. Im südlichen Gang befindet sich ein achteckiges Taufbecken aus der justinischen Kirche aus dem 6. Jahrhundert. Früher stand das Becken auf dem Hochaltar. In der Kirche befinden sich mehrere Altäre, unter anderem der Altar der Beschneidung, der Hauptaltar mit der orthodoxen Ikonenwand und der armenische Altar der Drei Heiligen Könige. Die römisch-katholische Kapelle der Krippe hat Teile der Mosaike aus dem 12. Jahrhundert behalten. Der interessanteste Punkt in der Kirche ist die Geburtsgrotte, die über eine kleine Treppe erreicht werden kann. Dort wird das Andenken an die Geburt Jesu bewahrt, der exakte Ort der Geburt wird von einem silbernen Stern auf dem Marmorboden markiert. Über dem Heiligen Ort hängen 15 ewige Lichter.

Das Armenische Viertel

Das Armenische Viertel ist eines der vier Viertel innerhalb der Mauern der Jerusalemer Altstadt. Die anderen Viertel sind das Jüdische, das Christliche und das Muslimische Viertel. Mit 14% von der totalen Fläche der Altstadt ist das Armenische Viertel das kleinste der vier. Viele der rund 2000 Einwohner sind mit der armenisch apostolischen Kirche verbunden. Die Armenier haben ihre eigene Sprache und Kultur und sind ethnisch weder Juden noch Araber.Die Armenier stammen ursprünglich aus dem armenischen Hochland in Kleinasien (im heutigen Ostanatolien). Kurz nach Jesus' Tod konvertierten die Armenier zum Christentum und pilgern seitdem ins Heilige Land. Im 4. Jahrhundert n. Chr. kamen armenische Mönche in Jerusalem an. Die armenische Gemeinschaft in Jerusalem ist die älteste lebende armenische Diaspora auf der ganzen Welt.Der armenische Gebäudekomplex ist innerhalb des Armenischen Viertels von einer Mauer umgeben und beherbergt die Jakobskathedrale, einen Konvent, eine Schule, Kirchen und Wohnhäuser. Auf dem Weg vom Jaffator bis zum Zionstor und zum Jüdischen Viertel gibt es viele kleine Läden, die wunderschöne handgemachte armenische Töpferware verkaufen. Armenische Keramik verziert auch andere Orte der Altstadt, beispielsweise den Felsendom und benachbarte Straßenschilder.Eines der Highlights des Viertels ist das Mardigian Museum für Armenische Kunst, welches erleuchtete Manuskripte und Dokumente zur Geschichte der Armenier ausstellt. Eines der wichtigsten Ausstellungsstücke ist eine Druckerpresse, die von den Armeniern in den 1830er Jahren nach Jerusalem gebracht wurde und in der St. James Druckerei ab 1833 genutzt wurde.Die JakobskathedraleDas Armenische Viertel wurde um die Jakobskathedrale herum gebaut, welche der Sitz des Armenischen Patriarchen von Jerusalem ist. Die verzierte Kirche aus dem 12. Jahrhundert beherbergt einen Schrein, der Jesus' Bruder Jakobus gewidmet ist. Jakobus wurde geköpft (Apostelgeschichte 12:1-2) und man sagt, dass sein Kopf in der armenischen Kirche Jerusalems verblieb, während sich sein Körper in Santiago de Compostela befindet. Nahe des Eingangs der Kirche kann man exquisite armenische Keramik sehen, zudem können Touristen den Hof und die Kirche jeden Tag von 15-15:30 Uhr besichtigen. Die Schätze des armenischen Patriarchats werden jährlich einmal am Jakobustag gezeigt.

Der Krippenplatz

Der Krippenplatz ist eine der Hauptattraktionen Bethlehems. Bethlehem ist eine palästinensische Stadt in der Westbank, 10km von Jerusalem entfernt. Der Platz ist von der St. Katherinenkirche und der Geburtskirche flankiert. Der Name kommt von der anliegenden Geburtskirche, in welcher sich die Geburtsgrotte („Krippe“) befindet. Dort wurde Jesus geboren, obwohl der Platz selbst nicht in der Bibel erwähnt wird. Der Krippenplatz, als Herzstück der Altstadt Bethlehems ist der beliebteste Platz für Touristen und der Startpunkt vieler Touren. Während des ganzen Jahres finden hier viele Ereignisse und Feierlichkeiten statt. Rund um den Platz befinden sich die Geburtskirche aus dem 4. Jahrhundert, die St. Katherinenkirche, die Omar-Moschee, die Stadtverwaltung Bethlehems, Souvenirläden und das Bethlehem Friedenszentrum.Während der osmanischen Zeit wurde der Krippenplatz als Markt für frische Produkte und Vieh verwendet. 1929 wurde der Markt dann an einen anderen Ort in der Altstadt verlegt. 1998 und 2000 wurde der Platz renoviert. Seitdem ist er nur Fußgängern zugänglich und ist ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Einheimische. Bäume sorgen für Schatten, zudem gibt es Bänke und Springbrunnen.Weihnachten in BethlehemWeihnachten kommen Christen aus aller Welt nach Bethlehem, um die Geburt Christi an diesem Ort zu feiern. In der anliegenden Geburtskirche wird ein Mitternachtsgottesdienst gefeiert, welcher draußen auf dem Krippenplatz auf großen Bildschirmen übertragen wird. Zudem wird der Gottesdienst überall auf der Welt für Millionen Christen übertragen. In der Mitte des Platzes befindet sich dann ein riesiger Weihnachtsbaum und die Menschen singen Weihnachtslieder und beten. Weihnachten wird hier dreimal im Jahr gefeiert: am 25. Dezember, am 7. Januar für orthodoxe Christen und am 19. Januar für die armenischen Christen.

Die Hirtenfelder

Viele Menschen aus der Westlichen Welt und alle Christen kennen das berühmte Lied „While sheperds watched their flocks by night“, welches auf dem Lukasevangelium 2:8-14 basiert. Die biblische Passage beschreibt, wie die Hirten nachts auf dem Feld ihre Tiere bewachten. Ein Engel erschien ihnen und teilte ihnen mit, dass Christus der Retter im nahen Bethlehem in einer Scheune geboren wurde. Die Hirten machten sich auf den Weg nach Bethlehem, um das Neugeborene in der Krippe zu sehen.Nach der Bibel sind drei verschiedene Orte für die tatsächliche Lage der Hirtenfelder möglich, alle befinden sich in der Nähe des christlichen Bethlehemer Stadtteils Bei Sahur. Ein Ort im Osten Beit Sahurs ist durch eine griechisch-orthodoxe Kirche mit einer roten Kuppel markiert, ein zweiter Ort weiter im Osten wird durch eine protestantische Kirche markiert und der dritte Ort im Norden von Beit Sahur befindet sich in Siyar el-Ghanam, er ist der am meisten akzeptierte Ort für die Hirtenfelder.Die Kapelle der EngelAn diesem Ort befindet sich die wunderschöne Kapelle der Engel (Kapelle der Hirtenfelder), die 1954 von Antonio Barluzzi entworfen wurde. Sie ist wie ein Zelt geformt, welches die Hirten auf dem Feld benutzten. Über dem Eingang der Kapelle ist eine bronzene Engelsfigur. Die Kuppel ist aus Zement und Glas, sodass viel Licht hereinfällt, welches das Licht symbolisiert, welches die Engel brachten. In der Kirche können außerdem atemberaubende Wandmalereien der Engel und der Hirten, sowie der Hirten und dem Jesuskind besichtigt werden. In der franziskanischen Kirche befindet sich auch eine antike Höhle, die möglicherweise von den Hirten genutzt wurde. Neben der Kapelle der Engel sind die Überreste einer Kirche und eines Klosters aus dem 4. Jahrhundert. Dies zeigt, dass der Ort auch schon im 4. Jahrhundert als Ort der Hirtenfelder identifiziert wurde.

Ein Gedi Naturreservat

Ein Gedi ist eine idyllische Wüstenoase in der Nähe des Toten Meeres am östlichen Rand der Judäischen Wüste im Süden Israels. Ein Gedi bedeutet „Quelle des Kindes“ (junge Ziege), wahrscheinlich wegen der Frühlingsströme, die durch Ein Gedi fließen, und vielleicht wegen der vielen wendigen Ziegen, die Sie entlang der umliegenden Klippen sehen können. Die Hauptattraktion für Touristen ist das Naturschutzgebiet Ein Gedi.Naturschutzgebiet Ein GediDieser Nationalpark ist die größte Oase des Landes und einer der wenigen Orte, an denen das ganze Jahr über Bäche fließen. Der Park liegt neben dem Kibbuz Ein Gedi und erstreckt sich über 1435 Hektar. Besucher von Ein Gedi können auf Wegen und Pfaden wandern, die den Bächen folgen, durch Schluchten und vorbei an hohen Klippen. Der Park umfasst Wasserfälle und natürliche Becken, in denen die Besucher baden können. Es gibt auch Schluchten, Höhlen, die Überreste eines Tempels aus der frühen Bronzezeit sowie eine üppige Vegetation. In Ein Gedi leben einige seltene und vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten. Im Grünen sieht man kleine Tiere wie den Klippschliefer. Entlang der Felskante trotzt der nubische Steinbock (eine Wüstenziegenart) der Schwerkraft, indem er mühelos an fast senkrechten Klippen entlangläuft. Andere in Ein Gedi lebende Tiere sind Wölfe, Fledermäuse, Füchse und Tiere, die hauptsächlich nachts aktiv sind. Der Park hat vier Hauptquellen, aber die beliebteste ist der „Davidsbach“. Der Davidsbach-Pfad verläuft parallel zum Bach und führt an mehreren natürlichen Becken und Wasserfällen vorbei, in denen Sie sich abkühlen können. Der Wanderweg entlang des Arugot-Baches ist länger und normalerweise weniger überfüllt. Der größte Teil dieses Weges erfordert einen Gang durch das Wasser. Das reichlich vorhandene Wasser ernährt die Bäume und Pflanzen, darunter die Dornenjujube Christi, die Dattelbäume der Wüste, das Apfelkraut von Sodom sowie das Schilf, das Elefantengras, die Farne und die Weidenbäume.Ein Gedi in der BibelEs wird angenommen, dass ein Gedi in Chronik II 20:2 als Hazazon-tamar bezeichnet wird, einem Ort, an dem sich die Ammoniten und Moabiten versammelten, um gegen König Josaphat zu kämpfen. Derselbe Ort wird im 1. Buch Mose 14 als Amoritensiedlung bezeichnet. In Joshua ist Ein Gedi eine der Wildnisstädte, die zum Stamm Juda gehört. In Hesekiel lesen wir, wie Ein Gedi ein Fischerdorf wird, als das Wasser des Toten Meeres süß wird. Die berühmteste biblische Erwähnung von Ein Gedi stammt aus Samuel I., als König David vor seinem Vorgänger König Saul Zuflucht in der Judäischen Wüste suchte. Ein Gedi wird in Psalm 63 noch einmal erwähnt, als David in die Wüste Judäas geht. Es gibt auch Erwähnungen von Ein Gedi im Lied der Lieder und der Geistlichen.Weitere Attraktionen in Ein GediNicht weit vom Naturschutzgebiet Ein Gedi entfernt liegt der Kibbuz Ein Gedi. Der Kibbuz betreibt ein Gästehaus und einen Botanischen Garten. Fast die gesamte Fläche des Kibbuz ist mit wunderschönen Pflanzenarten aus aller Welt bepflanzt. Es gibt ungefähr 900 Arten auf 10 Hektar. Besuchen Sie in Ein Gedi den Na’ama Lookout in der Ein Gedi Feldschule. Von hier hat man einen Blick über Ein Gedi. Sie können auch die Straße überqueren und zum Schwimmen zum Toten Meer hinuntergehen, die Überreste der Ein Gedi-Synagoge zwischen dem Davidsbach und Argotbach besichtigen oder den Tempel aus der Kupfersteinzeit sehen, der in der Nähe ausgegraben wurde.

Qumran

Qumran liegt etwa 16 km südlich von Jericho auf einem trockenen Plateau nur 1,5 km vom nordwestlichen Ufer des Toten Meeres in der judäischen Wüste entfernt. Die Stätte wurde ausgegraben, und die Untersuchungen zeigen, dass in Qumran Mitglieder der Glaubensgemeinschaft der Essäer im 2. Jahrhundert vor Christus lebten. Heute ist die archäologische Stätte im Qumran-Nationalpark geschützt. Neben den archäologischen Funden in Qumran ist es zugleich die nächstgelegene Siedlung zu dem Ort, an dem die Schriftrollen von Qumran gefunden wurden.Die archäologische Stätte von Qumran Die Ausgrabungen von Qumran lieferten wertvolle Einblicke in das Leben der Essäer. Sie wareneine vom Judentum abgespaltene Gruppe, welche im 2.-1. Jahrhundert v. Chr. ihre Blütezeit erlebte. Die Essäer lebten isoliert und verzichteten auf jede sinnliche Lust, um sich ganz ihrer Spiritualität hinzugeben. Dies machte Qumran zum perfekten Zuhause für die Gruppe. Hier waren sie völlig isoliert vom Rest der Gesellschaft und konnten sich dem Religionsstudium widmen.Bei den Ausgrabungen in Qumran wurde ein Skriptorium freigelegt, ein Raum, welcher der Bearbeitung religiöser Texte gewidmet war. Der Raum enthielt Elemente, die vermutlich Schreibtische mit Töpfer-Tintenfässern und Töpferlampen waren, sodass die Schreiber sogar nachts arbeiten konnten. Die im Skriptorium gefundenen Töpferscherben waren von der gleichen Art wie die Töpferscherben, die bei den Schriftrollen von Qumran gefunden wurden. Dies ließ Experten vermuten, dass die Essäer die Schreiber der Schriftrollen von Qumran waren und dass sich die Schriftrollen in ihrer Bibliothek befanden.Andere ausgehobene Gebäude schließen ein langes Esszimmer ein, in dem Mitglieder der Gruppe ihre gemeinsamen Mahlzeiten einnahmen. Im angrenzenden Raum wurden 1000 alte Serviergefäße gefunden, darunter Teller, Tassen, und Schalen. Die ausgegrabene Siedlung hat zahlreiche Mikvot (Ritualbäder), in denen die Mitglieder der Gruppe Reinigungsrituale durchführten. Große Risse in den Gebäuden wurden wahrscheinlich durch ein Erdbeben im Jahr 31 v. Chr. verursacht. Bei der archäologischen Ausgrabung wurde auch ein ausgedehnter Friedhof entdeckt, auf dem 1200 Gräber gefunden wurden.Die Essäer überlebten das raue Wüstenklima dank einer Wasserversorgung aus dem Qumran-Strom und dem Eynot-Strom. Sie leiteten das Flusswasser in Stauseen und nutzten es sogar zur Bewässerung von Land, wo sie Datteln und Tiere züchteten. Besucher des Qumran-Nationalparks können eine Ausstellung mit archäologischen Funden und eine Ausstellung zur Geschichte von Qumran besuchen. Es gibt einen kurzen Einführungsfilm, ein Museum und einen Besuch der Ausgrabungsstätte. Besucher des Parks folgen dem alten Aquädukt, das den Essäern Wasser lieferte. Der Weg führt die Besucher am ausgegrabenen Speisesaal, dem Skriptorium, der Küche, dem Konferenzraum, den Ritualbädern, dem Wachturm, den Ställen und der Töpferwerkstatt vorbei. Von einer Aussichtsplattform aus haben Sie einen Blick auf den Qumran-Strom und mehrere Höhlen, in denen die Schriftrollen vom Toten Meer entdeckt wurden.Die Schriftrollen von QumranIn den Jahren 1946/1947 und 1956 wurden in elf Höhlen in der Nähe von Qumran 981 antike Manuskripte in Tonkrügen entdeckt. Die Schriftrollen stammen aus dem 3.-1. Jahrhundert v. Chr. und sind die ältesten hebräischen Texte, die im Heiligen Land gefunden wurden. Die meisten Schriftrollen sind auf Hebräisch geschrieben, andere auf Aramäisch und Griechisch. Die Texte sind auf Papyrus und auf Kupfer geschrieben. In den Texten ist außer Esther jedes Buch des Alten Testaments vorhanden. Es wurden keine neutestamentlichen Texte gefunden. Die Schriftrollen vom Toten Meer lieferten wertvolle Informationen über die frühbiblische Zeit. Ihre Bedeutung ist historisch, sprachlich und religiös. Bis heute sind die Schriftrollen erhalten geblieben und im Schrein des Buches auf dem Gelände des Israel-Museums in Jerusalem ausgestellt.
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