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Caesarea, Akkon und Haifa

Diese Tour zu den Küstenstädten Caesarea, Rosch HaNikra, Haifa und Akkon beginnt mit der Fahrt nach Norden an der Küste entlang von Tel Aviv aus. Bevor wir in Caesarea ankommen, passieren wir die Städte Herzlia und Netanja mit ihren großen Strand-Hotel-Anlagen. Die Tour führt uns durch die Caesarea Maritima, eine antike römische Stadt, die von Herodes, dem König von Judäa, zwischen 25 und 13 BC erbaut wurde. Die Hafenstadt hat ein Theater, eine Reithalle, Tempel, Paläste und andere Sehenswürdigkeiten. Viele davon wurden ausgegraben und sind erhalten. Das Theater wird heute noch für Aufführungen bekannter Künstler genutzt. Später wurde Caesarea zu einer byzantinischen Hauptstadt. Danach machten die Kreuzritter die Stadt zu einer Festung, umgeben von massiven Mauern. Es geht weiter mit der Tour nach Haifa, welches die drittgrößte Stadt Israels ist und mit Blick auf das Meer am Hang des Karmel erbaut wurde. Wir halten an den Gärten Bahai, wo sich 19 Terrassen an den Karmel schmiegen, die mit geometrischer Präzision bepflanzt und mit Blumen, Springbrunnen und Statuen geschmückt sind. Im Zentrum des Gartens steht der Schrein des Bab. Ihr Tour Guide wird Sie über die Bahai, ihren Glauben und die Bedeutung der Gärten informieren. Danach begeben wir uns an die nördliche Grenze Israels Richtung Libanon, wo die Wellen des Meeres gegen die weißen Klippen von Rosch HaNikra schlagen. Über Jahrtausende hat sich auf natürliche Weise ein Labyrinth aus Tunneln und Höhlen im Felsen gebildet. Die Reflektionen der weißen Felsen auf dem blauen Wasser lassen ein wunderschönes Türkis entstehen. Früher waren die Felsen nur vom Wasser aus zu erreichen, aber heute können Touristen eine Gondel hinunter in die Höhlen nutzen. Auf dem Weg zurück nach Süden halten wir in der Kreuzritter-Stadt Akkon. Über der Erde ist Akkon eine lebendige Stadt aus der osmanischen Zeit mit geschäftigen Märkten und einem Fischerhafen. Unter der Erde befindet sich jedoch eine komplette Kreuzritter-Stadt aus dem 12. Jahrhundert. Dort können Sie Festungsmauern und Burggräben sehen, die nicht einmal Napoleon überwinden konnte. Besichtigen Sie die Überreste der Festung, die türkische Zitadelle und Orte, die während der britischen Zeit genutzt wurden. Die Tour kehrt Akkon den Rücken und begibt sich zurück Richtung Süden.

Das alte und das neue Jerusalem

Diese Tour durch das alte und neue Jerusalem beginnt auf dem Skopusberg mit einem atemberaubenden Blick auf Jerusalem. In der Ferne sind die Altstadt und der Tempelberg mit den goldenen Kuppeln des Felsendomes ein perfektes Fotomotiv. Unter uns sehen wir einen 3000-Jahre alten jüdischen Friedhof. Beim Verlassen des Berges sehen wir den Garten Getsemani, die Kirche aller Nationen und das Kidrontal mit seinen antiken jüdischen Gräbern.Die Tour führt uns weiter ins Jüdische Viertel, wo wir die 1500-Jahre alte Cardo sehen, eine ausgegrabene Hauptstraße aus der byzantinischen Zeit. Später errichteten die Kreuzritter entlang der Straße Ladengeschäfte, die heute moderne Geschäfte beherbergen. Dann geht es weiter zur Klagemauer, einer heiligen jüdischen Stätte. Die Klagemauer war Teil des Herodianischen Tempels und ist zugleich das einzige Stück, welches dessen Zerstörung in 70 v. Chr. überstand. Sie können sich dort Menschen aus der ganzen Welt anschließen und ein Gebet zwischen die Steine der Mauer stecken.Die Tour durch das alte Jerusalem führt Sie entlang der Via Dolorosa, welches der Weg ist, den Jesus ging, als er sein Kreuz zum Kalvarienberg trug. Am Ende der Via Dolorosa befindet sich die heilige Grabeskirche. Diese Kirche aus dem 4. Jahrhundert enthält den Ort von Jesus´ Kreuzigung und sein Grabmal. Heute hat die Kirche mehr als 30 Kapellen und besondere religiöse Relikte. Nach einer Mittagspause besuchen wir den nahöstlichen Basar in der Altstadt. Wir verlassen die Altstadt und begeben uns in den modernen Teil Jerusalems. Anstatt antiker Gebäude und religiöser Stätten bietet das moderne Jerusalem moderne Wunder. Unser letzter Stopp ist am Yad Vashem Museum. Dort können Sie eine riesige Auswahl an historischen Fotografien, authentischen Artefakten, Dokumenten und Videomaterial von Holocaust-Überlebenden sowie eine Gedenkstätte für die Nicht-Überlebenden sehen.

Nazareth und See Genezareth

Diese Tour nach Nazareth und zum See Genezareth beginnt mit einer Fahrt durch malerische Landschaften entlang der Mittelmeerküste. Dann geht es landeinwärts zum Tal Harmagedon, wo wir Megiddo aus der Ferne erkennen können. Bevor wir Nazareth erreichen, passieren wir den Berg des Abgundes.Das Evangelium nach Lukas erzählt, wie eine wütende Menge versuchte, Jesus von diesem Berg zu werfen. In Nazareth besichtigen wir die wunderschöne Verkündigungsbasilika an der Stelle, wo der Engel Gabriel Maria ihren zukünftigen Sohn ankündigte. Die Tour führt weiter durch die anliegende St. Joseph Kirche, wo die Heilige Familie lebte und wo Joseph das Handwerk erlernte. Wir verlassen Nazareth und die Tour geht weiter durch die idyllische Landschaft zum See Genezareth.Wir passieren Cana, wo Jesus Wasser in Wein verwandelte. Zudem sehen wir auch den Berg der Seligpreisungen, wo Christus die Bergpredigt hielt. In Kapernaum halten wir, wo Jesus wohnte, als er seine Priesterzeit in Galiläa verbrachte. In Kapernaum werden wir die Kirche sehen, die über das ausgegrabene Haus des St. Peter gebaut wurde. Im nahegelegenen Tabgha werden wir die Brotvermehrungskirche sehen. Die Tour führt uns weiter am Ufer des Sees Genezareth entlang, wo Jesus auf dem Wasser lief und die See beruhigte. Genau an diesen Küsten vollbrachte Jesus seine meisten Wunder. Wir genießen den Blick über den See umgeben von grünem Weideland und auf die majestätischen Golanhöhen, die sich auf der anderen Seite des Sees erheben. Dann kommen wir an Tiberias vorbei, welches die größte Siedlung am Ufer des Sees ist und mehr als 2000 Jahre alt ist. Wir halten an der Stelle, wo der Jordan und der See Genezareth sich treffen. Dort wurde Jesus von Johannes getauft. Teilnehmer dieser Tour können sich auf Wunsch, ebenfalls an dieser Stelle im Jordan taufen lassen. Nach einem spannenden Tag und vielen christlichen Orten in Galiäa, machen wir uns auf dem Rückweg und sehen noch den Berg Tabor mit dem Ort der Verklärung.

Golanhöhen Tour

Diese Tour führt Sie nördlich an der Küste entlang, bevor es ins Landesinnere zu der Harmagedon Ebene und an Megiddo vorbei geht. Wir fahren durch die grüne Landschaft Galiläas und schauen hinab auf den See Genezareth. Östlich des Sees warten die Golanhöhen auf uns. Durch kleine Dörfer, Weingüter, Weideland und Wald fahren wir hinauf zu den Golanhöhen. Wir passieren Chammat Gader, einen Ort, der für seine heißen Quellen bekannt ist, die schon von den Römern genossen wurden. Wir erreichen das Shalom Observatorium hoch oben auf den Basaltklippen des Golans. Es wird deutlich, warum dieser Ort von strategischer Bedeutung ist, da wir von hier bis nach Tiberias auf der anderen Seite des Sees sehen können.Der nächste Halt dieser Tour ist Katzrin, wo bei Ausgrabungen eine Siedlung aus der Mishna-Zeit im 1. Jahrhundert und der Talmud-Zeit im 4. Jahrhundert entdeckt wurden. Teile der Siedlung wurden rekonstruiert, unter anderem die Synagoge, Häuser und eine antike Ölpresse. Um das Golan-Museum zu besuchen, halten wir im modernen Katzrin. Wir können dort archäologische Funde aus dem Golan und einen kurzen Film über die antike jüdische Stadt Gamla sehen.Die Tour führt uns weiter zum Bental, wo noch Teile der syrischen Befestigungsanlagen erhalten sind. Wir wandern durch die syrischen Gräben und Bunker, die im Sechs-Tage-Krieg 1967 von den Israelis eingenommen wurden. Seit 1974 ist dies eine friedliche Grenze. Von dieser erhöhten Position können wir bis nach Syrien schauen, die syrische Hauptstadt ist nur 50km entfernt. Nach einer Fahrt durch die üppige Landschaft, verlassen wir Galiläa und fahren zurück nach Tel-Aviv, wo die Tour endet.

Jerusalem und Bethlehem

Diese Tour startet mit einem atemberaubenden Blick vom Skopusberg auf Jerusalem. Sie können die Mauern der Altstadt und dahinter den Felsendom auf dem Tempelberg sehen. Dann werden wir hinab ins Kidrontal fahren, vorbei an christlichen Denkmälern wie dem Garten Getsemani und der Kirche aller Nationen. Durch das Zionstor betreten wir die Jerusalemer Altstadt und gehen durch das Armenische Viertel bis zum Jüdischen Viertel. Dort sehen wir die Cardo – eine ausgegrabene Hauptstraße aus byzantinischer Zeit, die mal eine belebte Durchgangsstraße war. Wir halten auch an der Klagemauer, dem letzten erhaltenen Teil des Herodianischen Tempels, welcher die Zerstörung 70 v. Chr. überstand. Nachdem wir ein Gebet an der Mauer platziert haben, begeben wir uns weiter auf die Via Dolorosa. Dem Weg folgend, den Jesus von seiner Verurteilung zu seiner Kreuzigung nahm, führt uns die Via Dolorosa zur Grabeskirche. Diese prunkvolle Kirche aus dem 12. Jahrhundert umfasst die letzten Stationen des Kreuzweges, auch den Kalvarienberg, wo Jesus gekreuzigt wurde, und das Grabmal, wo er zur Ruhe gelegt wurde. Wir verlassen die Altstadt durch einen typisch nahöstlichen Markt.Die Tour führt weiter nach Bethlehem, dem Geburtsort Christi. Wir kommen am Krippenplatz an und besuchen die Geburtskirche. Diese Kirche wurde über die Heilige Grotte gebaut, wo Christus zur Welt kam. In der Kirche sehen wir Mosaike und den originalen Boden aus dem 12. Jahrhundert, außerdem sind noch Mosaike aus der ersten Kirche erhalten, die die Heilige Helena im 4. Jahrhundert erbaute. Falls möglich besuchen wir auch die anliegende Katharinenkirche, wo wir unterirdische Höhlen besuchen, in denen sich heilige Gräber und Kapellen befinden. Auf dem Weg zurück nach Jerusalem sehen wir die Kirche der Engel in den Hirtenfeldern und Ruths Felder, wo die Großmutter König Davids Boaz traf.

Tour nach Jerusalem und ans Tote Meer

Diese Tour nach Jerusalem und ans Tote Meer beginnt auf dem Skopusberg, wo wir einen spektakulären Blick über die Dächer Jerusalems genießen. Der Guide wird Ihnen die Highlights, unter anderem den Garten Getsemani, die Kirche aller Nationen und das Kidrontal zeigen. Nach einer Fahrt durch das beeindruckende Jerusalem erreichen wir die Altstadt und betreten diese durch das Zionstor. Innerhalb der 500-Jahre alten Stadtmauern sehen wir das Armenische Viertel und begeben uns danach ins Jüdische Viertel. Wir sehen die ausgegrabene 1500-Jahre alte Cardo aus der byzantinischen Zeit mit ihren hohen Säulen. Danach besuchen wir die Klagemauer und die Reste der Stützmauer des Jerusalemer Tempels, welche die Zerstörung 70 AD überstanden und heute eine heilige jüdische Stätte sind.Die Tour vollzieht Jesus´ Route von der fünften Station des Kreuzes zu seiner Kreuzigung entlang der Via Dolorosa nach. Jesus erreichte den Kalvarienberg mit seinem Kreuz, welcher heute von der mächtigen Grabeskirche gekennzeichnet ist. Innerhalb der Kirche sehen wir die vielen Kapellen und die biblischen Orte, wie den Salbungsstein und Christus´ Grabmal. Bevor wir die Altstadt verlassen, legen wir eine Mittagspause ein und besuchen den Altstadt-Basar. Während wir danach durch die Wüstenlandschaft fahren, können wir Jericho in der Ferne erkennen. An dem Schild, welches die Höhe des Meeresspiegels anzeigt, halten wir kurz und fahren dann weiter zum Toten Meer, welches 430m unter dem Meeresspiegel liegt.An einem der Strände des Toten Meeres können Sie dann im Sand entspannen, Sonne tanken und sich im Wasser treiben lassen. Das Tote Meer ist bekannt für seine Vorteile für Schönheit und Gesundheit, die Sie in vollen Zügen genießen können. Verwöhnen Sie beispielweise Ihre Haut mit dem mineralhaltigen Schlamm des Toten Meeres. Machen Sie ein Foto im Wasser, welches Ihnen durch den hohen Salzgehalt natürlichen Auftrieb gibt! Nach der kompletten Entspannung und Revitalisierung endet die Tour.

Jerusalem Halbtagestour

Diese halbtägige Jerusalem-Tour beginnt auf dem Skopusberg, wo wir einen atemberaubenden Ausblick auf Jerusalem genießen. Von dieser erhöhten Position aus haben wir einen Panoramablick über die Mauern der Altstadt bis zum Tempelberg, den Ort des Jerusalemer Tempels bis zu seiner Zerstörung 70 Jahre v. Chr. Auf den Hängen des Skopusberges passieren wir einen 3000 Jahre alten jüdischen Friedhof, den Garten Getsemani und die Kirche aller Nationen. Wir fahren an eindrucksvollen jüdischen Gräbern und dem biblischen Kidrontal vorbei. Die Tour führt Sie außerdem zum Zionstor, eines vieler Tore der Altstadtmauern aus der osmanischen Epoche. Dann erreichen wir das pittoreske jüdische Viertel, wo eine 1500 Jahre alte byzantinistische Straße – die Cardo – ausgegraben wurde. Die Tour führt auch zur bekannten Klagemauer, der weltweit heiligsten jüdischen Stätte. Dieser Teil der Mauer ist nur ein kleiner Teil der äußeren Sperrmauern, die einst den Herodianischen Tempel auf dem Tempelberg umgaben. 70 Jahre v. Chr. zerstörten die Römer den Tempel und nur dieser Teil (und seine Fortsetzung unter der Erde) überdauerten. Sie werden Zeit haben, ein Gebet zwischen die Spalten der Mauer zu stecken.Wir setzen unsere Tour auf der Via Dolorosa an der fünften Station des Kreuzweges fort und vollziehen Jesus Weg nach, vom Schultern des Kreuzes bis zu seiner Verurteilung und Kreuzigung am Kalvarienberg. Der Weg endet in der Grabeskirche, welche die letzte Station des Kreuzweges beinhaltet, wo Jesus am Kreuz starb und in sein Grabmal gelegt wurde. Heute wird die ornamentreiche Kirche aus dem 4. Jahrhundert von mehreren christlichen Konfessionen geteilt und beherbergt mehr als 30 Kapellen. Um die halbtägige Jerusalem Tour zu beenden, passieren wir den traditionellen Basar der Altstadt, wo Sie das Flair eines bunten nahöstlichen Marktes erleben können.

Jericho, Totes Meer und Jordan Tour

Diese Tour nach Jericho, zum Jordan und zum Toten Meer findet nur von Oktober bis Mai statt und führt Besucher zu besonderen Orten. Alle hier genannten Highlights werden während der Tour besucht, allerdings nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Die Tour führt zunächst nach Jericho, in eine der ältesten Städte der Welt. Jericho kennzeichnet in der Bibel den Ort, an dem Josua mit seinen Truppen die Stadtmauern während der Schlacht um Jericho zum Fallen brachte. Im Lukasevangelium klettert Zachäus auf einen Feigenbaum, um Jesus über die Massen hinweg zu sehen, wie er Jericho betrat. Während unserer Tour werden wir diesen antiken Feigenbaum sehen, der zum Schauplatz dieses biblischen Ereignisses geworden ist. Zudem besuchen wir in Jericho auch die Elischa-Quelle. Diese Quelle versorgte die Stadt jahrtausendelang mit frischem Wasser. Ohne sie hätten die Menschen in dieser rauen Umgebung nicht überleben können. Nur zwei Kilometer von Jericho entfernt befindet sich der archäologische Hügel Tel Jericho, welches der Ort der originalen Siedlung Jericho ist. Archäologen haben dort 23 ältere Siedlungen ausgegraben, die teils bis 9000 v. Chr. zurückreichen. Eines der erstaunlichsten Fundstücke ist ein neolithischer Wachturm von 8000 v. Chr.. Die Tour führt weiter zum Berg der Versuchung, wo der Teufel Jesus in Versuchung führte, Gott zu verlassen. Ein griechisch-orthodoxes Kloster auf dem Berg scheint der Schwerkraft zu widerstehen, indem es gefährlich an den Klippen hängt. Mit einer Gondel gelangen Sie auf den Berg und können die wunderbare Aussicht genießen. Außerdem werden wir Qasr al-Yahud besuchen, die Stelle am Jordan, wo Jesus von Johannes getauft wurde. An dieser Stelle wurde der Jordan für Besucher, die dort getauft werden möchten, zugänglich gemacht. Dies ist auch der Ort, an dem Israelis auf dem Weg ins Gelobte Land den Jordan überquert haben könnten. Um den Tag perfekt zu beenden, fahren wir zum Toten Meer. Dort können Sie sich im Wasser treiben lassen, welches 8,5-mal so salzig ist wie normales Meerwasser. Tanken Sie Sonne am Strand und verwöhnen Sie Ihre Haut mit dem mineralhaltigen Schlamm des Toten Meeres.

Auf den Spuren von Jesus

Auf dieser christlichen Tour durch Jerusalem folgen Sie Jesus´ Schritten und besuchen Orte, an denen wichtige biblische Ereignisse stattfanden. Die Tour beginnt auf dem Ölberg an der Himmelfahrtskapelle, wo Jesus in den Himmel fuhr und einen Fußabdruck auf einer Steinplatte zurückließ. An dieser Stelle befand sich einmal eine Kapelle aus dem 4. Jahrhundert, heute steht dort eine Kapelle aus der Ära der Kreuzritter. Die Tour bringt Sie zur nahegelegenen Paternosterkirche, wo Jesus seinen Jüngern das Vaterunser beibrachte. An den Wänden befinden sich dort Tafeln mit dem Vaterunser in verschiedenen Sprachen. Wir sehen den Platz, wo Jesus ursprünglich seine Jünger unterrichtete.Beim Verlassen des Ölberges werfen wir einen Blick auf die Altstadt über das Kidrontal und einen 3000-Jahre alten jüdischen Friedhof. Um den Ort zu sehen, wo Jesus über Jerusalem blicket und weinte, halten wir kurz an der Dominus Flevit Kirche, welche die Form einer Träne hat und von Barluzzi entworfen wurde. Nach dem Verlassen des Kidrontals betreten wir die Altstadt durch das Löwentor. Wir sehen die Bethesda, wo Jesus einen Gelähmten heilte.Dann besuchen wir die St. Anna Kirche, welche sich direkt über dem Ort der Geburt Marias befindet. Außerdem besichtigen wir den Orden der Zionsschwestern und die Wasserzisternen aus der Ära des Herodianischen Tempels und sehen gravierte römische Steinplatten. Dort verurteilte Pilates Jesus, der sein Kreuz nahm und durch die höhnisch johlenden Massen auf der Via Dolorosa zum Kalvarienberg und zu seiner Kreuzigung zog.Diese Jerusalem Tour begibt sich auf Jesus´ Spuren entlang der Via Dolorosa durch die Altstadt und stoppt an den Stationen des Kreuzes.

Die Stadt Davids und der Untergrund Jerusalems

Diese Tour durch die Stadt Davids und den Untergrund Jerusalems beginnt mit einem Blick vom Skopusberg auf Jerusalem. Von dort aus können wir auf den antiken jüdischen Friedhof und hinter die Mauern der Altstadt bis zum Tempelberg mit dem Felsendom schauen. An den Hängen des Skopusberges sehen wir den Garten Getsemani und die anliegende Kirche aller Nationen mit ihrer wunderschönen Mosaikfassade. Wir halten bei den antiken jüdischen Gräbern im Kidrontal, dann steigen wir wieder in den Bus und es geht weiter in die Altstadt. Die Tour führt uns durch das Zionstor in das Armenische Viertel der Altstadt, wo der Reiseführer uns etwas über die einzigartige Gemeinschaft und ihre Geschichte erzählen wird. Von dort aus geht es weiter ins Jüdische Viertel, wo wir die Cardo, eine ausgegrabene 1500 Jahre alte Straße aus der byzantinischen Zeit sehen, einst die Hauptstraße Jerusalems. Später bauten die Kreuzritter Ladengeschäfte an dieser Straße, genau dort, wo heute moderne Läden diese historischen Plätze einnehmen. Das Highlight jeder Jerusalem-Tour ist die Klagemauer, der letzte noch bestehende Teil des Herodianischen Tempels, der 70 v. Chr. zerstört wurde. Juden aus aller Welt kommen zur Klagemauer um zu beten und platzieren ein kleines Gebet an den alten Steinen der Mauer.Wir verlassen die Altstadt durch das Dungtor und begeben uns in Davids Stadt, um das unterirdische Jerusalem kennenzulernen. Man glaubt, dass diese ausgegrabene Stadt die originale Siedlung Jerusalem vor 3000 Jahren war. Um Wasser von den Gihonquellen zum Teich von Siloah in der Stadt Davids zu transportieren, wurden raffinierte unterirdische Tunnel in die Felsen gegraben. Bevor wir die Tour beenden, pausieren wir an den Quellen von Gihon.

Jeep Tour durch die judäische Wüste

Die Jeep Tour durch die Judäische Wüste beginnt in den Judäischen Bergen und führt uns anschließend durch die karge Wüstenlandschaft, welche in der Bibel als Wildnis beschrieben wird. Wir passieren den Platz des Barmherzigen Samariters und pausieren an einem Schild, welches uns zeigt, dass wir uns auf der Höhe des Meeresspiegels befinden. Die Stadt Jericho kann man in der Ferne erkennen. Wir erreichen die Küste des Toten Meeres auf 430m unter dem Meeresspiegel. Wir sehen Qumran, den berühmten Ort der Entdeckung der Schriftrollen von Qumran. Das 2000 Jahre alte Pergament mit dem Alten Testament wurde in der Nähe der Qumranhöhlen gefunden.Dort steigen wir in Jeeps mit Allradantrieb um und die Jeep Safari Tour geht richtig los! Wir fahren durch die Wüstenlandschaft über steile Hügel, durch Schluchten und steiniges Gelände. An den Dragot Klippen genießen wir den Panoramablick über die Wüste und den Dragot Fluss. Zwischendurch erklärt der Tourguide Wissenswertes über die einzigartigen Pflanzen und Zeichen tierischen Lebens in der Wüste.Das Jeep Safari Erlebnis bringt uns zu den Murbaat Höhlen, wo teils Jahrtausende alte Artefakte entdeckt wurden, unter anderem Schriften aus dem zweiten Jahrhundert. Faszinierende Texte des Bar-Kochba Aufstandes 132-135 n. Chr. wurden dort entdeckt, auch von Rabbi Shimon Bar Kochba, dem Anführer der Revolte selbst. In den Höhlen wurden auch mehrere jüdische Gebetsriemen gefunden, die zeigen, dass diese Tradition schon seit Tausenden von Jahren besteht.Um uns nach der Wüstentour abzukühlen, fahren wir für den letzten Stopp ans Tote Meer. Dort ruhen wir uns aus und waschen die Hitze und den Staub der Wüste ab. Das Tote Meer ist 8,5 mal salziger als der Ozean, was das Wasser so dick wie Sirup macht und Menschen nicht untergehen lässt! Der hohe mineralische Anteil im Wasser und die trockene, allergen-freie Luft des Toten Meeres besitzen regelrechte Naturheilkräfte. Zudem ist es die ideale Möglichkeit, sich nach der Wüstensafari zu erfrischen, bevor wir uns auf den Rückweg machen.

Christliche Tour am See Genezareth

Diese christliche Tour nach Galiläa führt Sie zunächst Richtung Norden entlang der Mittelmeerküste und geht dann weiter ins Landesinnere, vorbei an den Wäldern, Hügeln und dem Weideland Galiläas. Hier verbrachte Jesus seine Zeit als Prediger, indem er das Wort Gottes der ländlichen Bevölkerung verkündete. Die Tour führt uns in die Heimatstadt Maria Magdalenas, nach Migdal. Migdal war einst ein biblisches Fischerdorf und hat eine Synagoge aus der Ära des Herodianischen Tempels. Während der Ausgrabungen der Synagoge wurde eine Münze aus dem Jahr 29 AD gefunden, die beweist, dass die Synagoge schon zu Jesus' Lebzeiten existierte. Während seiner Priesterzeit könnte Jesus also schon dort gebetet haben.Dann führt uns die Tour weiter nördlich entlang an der Küste des See Genezareth nach Ginnossar, wo wir das Beit Jigal Allon Museum besuchen werden. Dort können Sie ein Fischerboot aus dem 1. Jahrhundert sehen, welches im Schlamm an der Küste des Sees Genezareth entdeckt wurde. Wahrscheinlich kommt es aus der Zeit um 100 v. Chr. – 70 n. Chr.. Auch Jesus besuchte Ginnossar und traf die Fischer aus dem Dorf. Möglicherweise segelte er auf dem See Genezareth in einem Fischerboot wie diesem.Die christliche Tour geht weiter, um das nördliche Ende des Sees herum und am Berg der Seligsprechung vorbei. Dort hielt Jesus die Bergpredigt vor seinen Anhängern. Heute ist auf dem Berg eine wunderschöne Kirche, welche 1939 gebaut wurde. Entworfen wurde sie von Barluzzi und finanziert von Mussolini! Die Kirche hat eine elegante Kuppel, Kreuzgänge und acht Seiten, welche die acht Seligpreisungen repräsentieren. Der nächste religiöse Ort ist Kafr Kanna oder Kana. Diese kleine Stadt ist der historische Ort des Hochzeitsfestes, auf dem Jesus Wasser in Wein verwandelte. Heute markiert die Franziskaner Hochzeitskirche (1879) den Ort, an dem dieses Wunder stattfand. Kana ist auch der Ort, an dem Jesus später den Sohn eines Beamten heilte. Die Gailäa Tour neigt sich dem Ende, wenn wir die sanften grünen Hügel des Nordens verlassen und wieder Richtung Süden zu Ihrem Hotel im Zentrum Israels fahren.

Jerusalem Altstadt Tour

Wir beginnen die Jerusalem Altstadt Tour aus der Vogelperspektive mit einem Blick auf Jerusalem vom Ölberg. Hinter den alten Stadtmauern sehen wir den Tempelberg und den Felsendom. Beim Verlassen des Berges sehen wir einen antiken jüdischen Friedhof, den biblischen Garten Getsemani, die wunderschöne Kirche aller Nationen und das Kirdontal, wo mehrere Jahrzehnte lang jüdische Gräber waren. Wir nähern uns der Altstadt, kommen an der Dormitio Kirche vorbei und erreichen den Berg Zion. Wir besuchen den Saal des Abendmahls, wo Christus und seine Apostel am Abend seiner Kreuzigung speisten. Dieser Saal wird auch als Hoher Raum bezeichnet, weil er sich über dem Grab König Davids befindet. Die Tour führt uns durch das Zionstor zum Armenischen Viertel mit der Kirche des Heiligen Jakobus. Der Reiseführer wird Sie über die faszinierenden Aspekte der armenischen Kultur informieren, anschließend geht es weiter in das Jüdische Viertel. Dort sehen wir die Cardo, eine ausgegrabene 1500 Jahre alte Hauptstraße Jerusalems aus der byzantinischen Zeit.Im Jüdischen Viertel besuchen wir die Heilige Klagemauer. Als letzter erhaltener Teil des Herodianischen Tempels ist die Klagemauer das bekannteste jüdische Heiligtum weltweit. Dort werden wir mit vielen anderen Menschen zusammenkommen, die ein Gebet in die Spalten der antiken Mauer stecken möchten. Danach folgt die Tour dem Weg Jesu, als dieser sein Kreuz trug – die Via Dolorosa. Wir erreichen die Heilige Grabeskirche. Diese Kirche aus dem 4. Jahrhundert ist der Ort der letzten Stationen des Kreuzweges, u. a. der Kalvarienberg, wo Jesus gekreuzigt wurde, sowie sein Grabmal. Die gewaltige Kirche wird von vielen christlichen Glaubensgemeinschaften geteilt und hat mehr als 30 Kapellen. Die Tour endet mit einem Besuch des Altstadt Basars in Jerusalem, wo es eine Vielfalt an schönen Dingen zu kaufen gibt.

Private Tour nach Jerusalem

Auf dieser privaten Tour werden Sie die Highlights einer der heiligsten Städte der Welt sehen. Starten Sie Ihren Tag mit Ihrem privaten Tourguide auf dem Ölberg, wo Sie einen Blick über die gesamte Altstadt und den Tempelberg haben. Genießen Sie den Ausblick, den auch Jesus schon vor tausenden Jahren genossen hat. Laufen Sie dann hinunter zur Kirche aller Nationen und dem Garten Getsemani. Betreten Sie die Stadt durch das Dungtor und nutzen Sie die Gelegenheit an der Klagemauer zu stoppen, um in die Atmosphäre dieser heiligen Stätte des Judentums einzutauchen. Folgen Sie den engen Gassen zur Kreuzfahrerkirche St. Anne, wo Sie die Bethesda Zisterne bewundern könne. Hier hat Jesus nach dem Evangelium von Johannes „einen Mann geheilt, der für 38 Jahre krank war“ (5:11-13). Von hier aus folgen Sie dem Kreuzweg, der Via Dolorosa zur Grabeskirche. Ihre Tour wird Ihnen Zeit lassen, die berühmten Märkte der Altstadt an der Cardo zu erkunden. In biblischen Zeiten war dies die Hauptdurchfahrtsstraße und wird heute als Einkaufsstraße genutzt. Ihre Tour wird Sie dann außerhalb der Mauer der Altstadt durch das Ziontor zum Berg Zion bringen, wo Sie die Grabstätte von König David und den Raum des letzten Abendmahles bestaunen können. Schließen Sie Ihren Tag mit einem Besuch im St. Peter in Gallicantu und des Gartengrabs ab.

Caesarea-Nationalpark

Geschichte dieses Ortes wurde von dem römischen Historiker Josephus Flavius dokumentiert. Am Rand des Nationalparks befindet sich das imposante römische Theater. Es ist ein vollständig erhaltenes römisches Amphitheater. Das Theater hat eine typisch-halbrunde Form mit nach oben gehenden Steinstufen mit Blick auf die Bühne und das dahinter liegende Meer. Zur Zeit der Römer war das Theater vor allem für die Unterhaltung der vielen Ausländer und Seeleute wichtig, die am Hafen ankamen. Das Theater wurde zur Zeit von Kaiser Vespasian gebaut und später von König Herodes erweitert.Herodes' RiffpalastMehrere Säulen des inneren Hofes von König Herodes' Riffpalast sind noch erhalten. Der opulente Palast hatte zwei Stockwerke und wurde teilweise auf das Riff gebaut, welches ins Meer hinausragte. Heute kann man noch Teile des Palastes sehen, andere Teile sind allerdings im Wasser versunken. Experten sind sich nicht einig, ob es sich um Herodes' Palast oder um einen späteren Bau handelt. Man kann die Überreste eines Schwimmbades mit Bodenmosaiken sehen. Unter den archäologischen Überresten ist auch eine große Pferderennbahn mit rekonstruierten Fresken. Dort veranstalteten die Römer Wagen- und Pferderennen. Im ganzen Nationalpark befinden sich große römische Säulen, Skulpturen, Grabsteine und architektonische Besonderheiten, welche die Bedeutung und den Reichtum dieser ehemaligen römischen Stadt zeigen. Zudem kann man sehen, wo Badehäuser, Tempel, Lagerräume und Häuser einst standen.Eine Inschrift mit dem Namen Pontius Pilatus erregte unter den archäologischen Funden besonderes Interesse. Sie war die erste dokumentierte Inschrift mit Pilatus' Namen, die während der Lebzeiten von Jesus datiert war. Unter Gebäuden, die aus der byzantinischen Zeit sind, befinden sich eine Villa mit Bodenmosaiken und die Ruinen einer byzantinischen Kirche. Überreste aus der Kreuzfahrerzeit sind unter anderem ein rekonstruiertes Tor, ein großer Wassergraben, der die Festung umgab, eine Schutzmauer und gewölbte Eingangstore.

Masada

Masada ist ein beeindruckendes Felsplateau, welches sich über die flache Landschaft der judäischen Wüste im südlichen Israel erhebt. Das Felstableau ist 400m hoch und hat eine 500m lange Fläche mit steilen Klippen an allen Seiten. Zudem überblickt das Felsplateau das Tote Meer, welches nur 20km entfernt ist. Auf den isoliert gelegenen Klippen befindet sich ein Ort, welcher in der Geschichte der Region, und besonders in der jüdischen Geschichte durch zwei Vorkommnisse eine besondere Rolle einnimmt. Masada ist UNESCO Weltkulturerbe, da es einen einzigartigen Platz in der Geschichte und besondere archäologische Funde aufweist.Herodes Festung in MasadaZwischen 37 und 31 v. Chr. baute Herodes der Große (73 – 4 v. Chr.), der von den Römern eingesetzte König Judäas, eine beeindruckende Festung auf der Spitze des hohen und abgelegenen Plateaus. Er baute die Festung als einen Rückzugs- und Zufluchtsort für sich selbst in Zeiten einer Revolte. Die Gebäudekomplexe beherbergten Lagerräume, Wachtürme, Wasserzisternen, das Büro des Kommandanten, ein Badehaus und Palasträume für den König.Der Nördliche Palast ist besonders beeindruckend, da dieser am Rand des Plateaus auf drei herunterführenden Terrassen gebaut ist. Der Westliche Palast ist das größte Gebäude auf dem Plateau und hat eine Fläche von 3700 Quadratmetern. Heute kann man immer noch Teile der antiken Mosaike und der Mauern sehen, welche die Badehäuser und Paläste verzierten. Dank der abgelegenen Lage und dem trockenen Klima ist ein Großteil der originalen Festung noch erhalten.Die Belagerung MasadasDas zweite wichtige Ereignis fand während des Ersten Jüdisch-Römischen Krieges (66 v. Chr. – 73 n. Chr.) in Masada statt.Eine Gruppe jüdischer Rebellen, die verzweifelt ihre Freiheit behalten wollte, verschanzte sich auf Masadas Felsplateau. Sie bewohnten die Reste von Herodes verlassener Festung und nutzen die exzellenten Anlagen der Festung und die schwer zugängliche Lage, um sich vor den Römern zu schützen. Die Juden in Masada waren die letzte Festung gegen die Römer. Diese belagerten Masada und benutzten alle ihre Möglichkeiten, um über die steilen Klippen zu gelangen.Letztendlich bauten die Römer eine Rampe an der westlichen Seite Masadas, sodass sie ihre Rammböcke und das militärische Gerät näher an die Wände bringen konnten, welche die Festung umgaben. Als sie die Mauern der Festung durchbrachen, stellten die Römer fest, dass sich alle 960 Juden das Leben genommen hatten, um nicht gefangen genommen, gefoltert und versklavt zu werden und um sich nicht von ihrer Religion abwenden zu müssen. So wurde Masada zu einem Symbol für Heroismus, Märtyrertum, selbstlose Courage, jüdische Entschlossenheit und den Einsatz für die Freiheit der jüdischen Nation.Masada besuchenFür Besucher steht heute ein Besucherzentrum am Fuße Masadas mit einem kleinen Museum, Essensmöglichkeiten und einem Souvenirgeschäft zur Verfügung. Von dort aus können Sie mit einer Gondel auf das Plateau Masadas fahren. Alternativ können Sie auch den Schlangenweg nehmen und auf dem geschlängelten Pfad bis zum Plateau hoch wandern. Oben angekommen können Besucher die zahlreichen ausgegrabenen Gebäude von Herodes' Festung sehen und die atemberaubende Aussicht auf die Wüste und das Tote Meer genießen.

Der Kalia-Strand

Der Kalia-Strand befindet sich am südlichsten Ende der Ostküste des Toten Meeres. Über Treppen, Rampen und Fußwege ist der Strand leicht zu erreichen. Es gibt eine entsprechende Infrastruktur vor Ort, um Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.Der Kalia-Strand: Ein umweltfreundlicher StrandAm Kalia-Strand wird Umweltfreundlichkeit großgeschrieben. Am Strand befinden sich spezielle Mülleimer und Recycling-Container, für das Beheizen der Duschen wird Solarenergie verwendet. Am Kiosk werden nur Getränke in Pfand-Glasflaschen verkauft, Besucher werden damit animiert, die Flaschen wieder zurückzubringen.Einrichtungen am StrandFür die Annehmlichkeiten am Strand zahlen Sie einen Eintrittspreis von 54 ILS. Dafür können Sie die Duschen, Toiletten, das WLAN, Stühle und Sonnenschirme benutzen. Am Strand ist immer ein Rettungsschwimmer vor Ort, der u. a. auch Personen mit körperlichen Einschränkungen hilft. Für 15 ILS können Sie Ihre Sachen in einem Schrank unterbringen und Handtücher ausleihen. Am Kalia-Strand befindet sich außerdem die tiefste Bar der Erde (am tiefsten Punkt der Erde). Am Ufer des Toten Meeres bekommen Sie Essen und Getränke. Falls Sie eine komplette Mahlzeit einnehmen möchten, gibt es ein Restaurant mit Sitzplätzen drinnen und draußen. Am Strand befindet sich ein Laden und ein Kosmetikzentrum, welches Produkte des Toten Meeres, Artikel für den Strand und Geschenkartikel verkauft. Es gibt dort auch Schlamm vom Toten Meer, mit dem Sie Ihre Haut verwöhnen können. Der Schlamm kann als natürliche Hautpflege aufgetragen werden, er gibt Ihrer Haut wertvolle Mineralien und entzieht ihr die Giftstoffe. Am Kalia-Strand kann man für 85 ILS pro 24h auch zelten. Falls Sie im Rahmen einer organisierten Tour den Strand besuchen, ist der Eintritt im Tourpreis enthalten und Sie werden bis zum Eingang gebracht. Falls Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, rufen Sie am Kalia-Strand an und werden dann mit einem Shuttle abgeholt, oder sie gehen 10 Minuten zu Fuß bis zum Strand. Mit einem Taxi aus Tel Aviv oder Jerusalem zu fahren wäre sehr teuer. Der Strand ist täglich von 8 bis 19 Uhr (im Winter bis 18 Uhr ) geöffnet, außer an Yom Kippur.

Der Garten Getsemani

Der Garten Getsemani befindet sich am Fuße des Ölbergs zwischen dem Kidrontal und den Mauern der Altstadt Jerusalems. Der Name des Gartens ist Hebräisch und bedeutet „Ölpresse“. Der Garten ist mit Ölbäumen bepflanzt, manche sind mehrere hundert Jahre alt. Wie in biblischen Zeiten werden die Oliven von den Bäumen geerntet.Der Garten Getsemani in der BibelIm Johannesevangelium lesen wir, wie Jesus in den Garten Getsemani kam, um nach dem Abendmahl mit seinen Jüngern zu beten. In dem Garten wurde Jesus von Judas verraten und von den Römern verhaftet. Zudem wurde Jesus dort von dem Gedanken an das Schicksal gequält, das ihn erwarten würde. Deshalb wird der Garten auch Garten der Agonie genannt. Jesus kannte den Garten gut. Er liegt auf dem Weg zwischen dem Tempelberg und dem Dorf Bethanien und er zog sich oft zum Beten und Nachdenken dorthin zurück.Die Getsemani-GrotteIm 4. Jahrhundert wurde der Garten zu einem Pilgerort und obwohl alternative Plätze vorgeschlagen wurden, passt der Garten Getsemani zu der biblischen Beschreibung. In dem Garten befindet sich die Getsemani-Grotte (auch Grotte der Olivenpresse genannt), wo möglicherweise Jesus und seine Jünger schliefen. Seit Jesus dort schlief, hat sich die 190m² große Höhle nicht verändert. Man kann immer noch ein Loch in der Wand sehen, in welchem ein Holzbalken für die Ölherstellung befestigt war. Heute wird die Grotte als Kapelle benutzt. Nahebei befindet sich das Grab Marias, wo die Jungfrau Maria, die Mutter von Jesus begraben wurde.Die Kirche aller NationenAm Rande des Gartens steht die Kirche aller Nationen, welche um den Felsen herum gebaut wurde, auf dem Jesus in der schicksalhaften Nacht saß und betete. Die Kirche wurde von Antonio Barluzzi entworfen und 1924 durch Spenden verschiedener christlicher Gemeinden aus der ganzen Welt gebaut – daher kommt der Name Kirche aller Nationen. Durch das wunderschöne goldene Tympanum-Mosaik über dem Eingang, welches Jesus mit seinen Jüngern und Anhängern zeigt, sticht die Kirche heraus. Die Teile einer byzantinischen Kirche aus dem 4. Jahrhundert wurden in den Bau der neuen Kirche integriert. Sie können den byzantinischen Mosaikboden und den Felsen, auf dem Jesus betete, sehen. Für alle christlichen Besucher ist der Garten Getsemani ein Muss, sogar Päpste besuchten den Garten und pflanzten Olivenbäume. Am Gründonnerstag in der Karwoche versammeln sich Pilger im Garten, und angeführt vom Franzsikaner Custos prozessieren sie zu Gallincantu auf dem Zionsberg, wo Jesus nach seiner Verhaftung die Nacht im Gefängnis verbrachte.

Die byzantinische Cardo

„Cardo Maximus“ hießen die Nord-Süd Durchgangsstraßen von römischen und byzantinischen Städten. „Cardo“ bedeutet Herz – und die Cardo führte immer durch das „Herz“ der Stadt. In 130er Jahren n. Chr. erbaute Hadrian Jerusalem erneut und wie bei anderen römischen Städten enthielt der Stadtplan eine Cardo. Dabei handelte es sich um eine gepflasterte, 22,5 m breite Straße vom Damaskus-Tor aus Richtung Süden. Kaiser Justinian erweiterte während der byzantinischen Zeit im 6. Jahrhundert n. Chr. die Jerusalemer Cardo noch weiter Richtung Süden bis zur Grabeskirche und zum Zionstor. Die Straße kann auch für feierliche Prozessionen von der Grabeskirche aus genutzt worden sein. Sie war auf ihrer gesamten Länge von schattigen Säulengängen gesäumt.Heute können Besucher in der Altstadt Jerusalems durch das jüdische Viertel gehen und auf den südlichen ausgegrabenen Teil der Cardo blicken. Sie können die großen und breiten Säulen, die verzierten Dächer und die Säulengänge sehen, in denen die Händler standen, sowie die großen Steinplatten, mit denen die Cardo gepflastert war. 500 Jahre nachdem die ursprüngliche Cardo gebaut wurde, errichteten die Kreuzfahrer einen Basar entlang eines Teils der Straße. Die Ladengeschäfte aus dieser Zeit wurden restauriert und dienen heute wieder ihrer ursprünglichen Funktion. Die modernen Geschäfte befinden sich in den antiken Kreuzfahrer-Ladengeschäften entlang der Cardo unter wunderschönen Arkaden. Die Geschäfte verkaufen Schmuck aus der Region, religiöse Artefakte, Kunstwerke und vieles mehr. Andere Teile der Cardo sind nicht mehr zu sehen, da dort im Laufe der Jahre neue Gebäude entstanden sind.Die berühmte Mosaikkarte von Madaba, ein Bodenmosaik in einer byzantinischen Kirche aus dem 6. Jahrhundert in Jordanien, stellt die Cardo als die „Hauptarterie“ des Heiligen Landes dar. Die Mosaikkarte von Madaba ist die älteste überlieferte kartografische Darstellung von Jerusalem. Besucher der Cardo in Jerusalem können eine Replik der Karte, sowie ein großes Wandgemälde von Studenten der französischen Kunsthochschule „Creation de la Cite“ sehen. Das Wandgemälde stellt die Cardo dar, wie sie vor 1500 Jahren ausgesehen hat – eine lebendige Straße mit Händlern, die ihre Waren ausstellen, zudem ein überdachter Gehweg mit Tieren und bunt gemischten Charakteren.

Das jüdische Viertel

Das jüdische Viertel ist eines der vier Viertel innerhalb der Mauern der Jerusalemer Altstadt. Der 0,1km² große Bereich wird seit 800 v. Chr. von Juden bewohnt und hat auch heute noch ungefähr 2000 jüdische Einwohner. Das Viertel kann durch das Dungtor betreten werden und grenzt an das armenische Viertel, die Street of Chains und den Tempelberg. Das jüdische Viertel ist eine lebhafte Nachbarschaft und zugleich Touristenattraktion mit Restaurants, Geschäften, Hotels, Hostels und Museen. Dort befinden sich ebenfalls viele Yeshivot (Schulen der jüdischen Religionslehre) und Synagogen. Wie der Rest Jerusalems strahlt das Viertel vor erleuchteten steinernen Gebäuden und gepflasterten Straßen.Als die Jordanier 1948 die Altstadt übernahmen, wurden viele der antiken Gebäude zerstört. 1967 forderte Israel die Altstadt zurück, seitdem wurde diese wiederaufgebaut und Ausgrabungen haben stattgefunden. Unter dem kompletten Viertel befinden sich archäologische Schätze. Unter der Oberfläche gibt es zwei oder drei Schichten und viele der Gebäude im Viertel haben in ihren Kellern dokumentierte Ausgrabungsstätten!Sehenswertes im jüdischen ViertelUnter den archäologischen Überresten befindet sich die Mauer Hezekiahs – eine 7m breite Mauer, die während der Zeit des Ersten Tempels (957 – 587 v. Chr.) zu den Befestigungsanlagen gehörte. 5m unter der Erde wurde zudem ein herodianischer Komplex mit Häusern aus der Ära des Herodianischen Tempels (530 v. Chr. – 70 n. Chr.) entdeckt. Besucher können die Überreste der Häuser, welche den Einflussreichen und Mächtigen gehörten, ansehen. Die Hurvah-Synagoge wurde im 18. Jahrhundert erbaut und wurde mehrmals zerstört. In den 2000ern wurde sie wieder aufgebaut, so wie sie vor ihrer letzten Zerstörung 1948 aussah. Ein Komplex mit vier Sepharadi-Synagogen wurde ebenfalls wieder aufgebaut.Weitere Attraktionen im jüdischen Viertel sind die byzantinische Cardo, welche 130 n. Chr. die Hauptstraße der Stadt war. Die Durchgangsstraße wurde von Säulen flankiert, welche die überdachten Gehwege stützten. Sie können die ausgegrabene Cardo besichtigen und sogar in Läden einkaufen, die sich heute in dem ehemaligen Cardo-Bazar befinden. Dieser wurde im 12. Jahrhundert von den Kreuzfahrern erbaut. Zudem gibt es die byzantinische Nea-Kirche zu sehen – ein langes Gebäude am südlichen Ende der Cardo.Das Burnt House ist ein Museum im jüdischen Viertel und befindet sich in einem ausgegrabenen Haus aus der Zeit des Herodianischen Tempels. Batei Mahse aus dem 19. Jahrhundert ist eine Siedlung, die ursprünglich für das mietfreie Leben armer jüdischer Familien gebaut wurde. In dem Museum „Alone at the Ramparts“ sehen Sie eine fotografische Ausstellung, welche die jordanischen Attacken und die Übernahme der Altstadt 1948 zeigen.Das archäologische Zentrum Park DavidsonDer israelische Turm war Teil der Verteidigungsanlagen, welche die Juden während der Ära des Ersten Tempels entwarfen. In dem archäologischen Zentrum Park Davidson werden Artefakte und architektonische Elemente ausgestellt, die bei Ausgrabungen in der Altstadt gefunden wurden. Manche der Funde stammen aus dem 10. Jahrhundert v. Chr.. Darunter sind ein Turm, ein Wachhaus und Stadtmauern. Besucher können sich in dem Zentrum mithilfe eines 3D-Modells zurück in die Zeit des Herodianischen Tempels begeben.Die KlagemauerDie Klagemauer, auch bekannt als Kotel, ist ohne Zweifel die wichtigste Attraktion im jüdischen Viertel. Die Mauer ist der einzige verbliebene Teil des Herodianischen Tempels. Weil es sich um die am meisten verehrte jüdische Stätte handelt, kommen Juden und Nichtjuden aus aller Welt dorthin, um an der Mauer zu beten und eine Gebetsnotiz zwischen den Steinen zu platzieren. Der Teil der Mauer, der zum großen Platz hin offen ist, stellt nur einen kleinen Teil der äußeren Mauern des Tempels dar. Unter der Erde wurde noch mehr von der Klagemauer ausgegraben. Dieser Teil der Klagemauer kann durch die Tunnel besichtigt werden.

Die Klagemauer

Die Klagemauer befindet sich im jüdischen Viertel der Altstadt Jerusalems. Die Kotel, auch bekannt als Klagemauer, ist ein Überrest der Stützwand, die unter Herodes dem Großen als Teil der Vergrößerung des Herodianischen Tempels (516BC-70AD) gebaut wurde. Die ursprüngliche Mauer umgab den Hügel, wo sich die Tempel befanden und der heute als Tempelberg (Tempel Moriah) bekannt ist.Die Klagemauer im Lauf der ZeitDer Tempelberg war und ist die heiligste jüdische Stätte weltweit. Auf diesem Berg wurde Adam erschaffen und Abraham band seinen Sohn Isaac und bot ihn Gott an. Auf dem Tempelberg wurde auch von Solomon der erste Heilige Tempel 957BC erbaut und 586BC vom babylonischen König Nebuchadnezzar zerstört. Nicht viel später, in 516BC wurde der Herodianische Tempel auf dem Berg erbaut und dann 70AD von den Römern während eines jüdischen Aufstandes zerstört. Die Römer zerstörten den Tempel sowie die umliegenden Gebäude und Mauern komplett. Jahrzehntelang waren die Ruinen des Tempels unter den Trümmern begraben und neue Gebäude wurden auf ihnen errichtet.Nur kleine Teile der äußeren Stützmauern blieben über der Erde erhalten. Der 485m lange Teil der Mauer ist heilig für Juden, welche es als eine Verbindung zum heiligen Tempelberg sehen. Über die Jahre stand die Mauer immer wieder unter der Autorität verschiedener Regierungen und Mächte, trotzdem haben die Juden ihre Verbindung zum Tempelberg und der Mauer aufrechterhalten. Die Mauer heißt Klagemauer, weil die Juden über die Zerstörung des Tempels klagen.Während der Jahrhunderte und bis zum Ende der britischen Besatzungszeit 1948 durften Juden nicht frei an der Klagemauer beten. Zwischen 1948 und 1967 war es Juden nicht erlaubt, die von Jordanien kontrollierte Altstadt Jerusalems zu betreten, sodass 19 Jahre lang kein Jude die Klagemauer besuchte. Nach dem Sechstagekrieg war Jerusalem wieder vereint und Juden hatten zum ersten Mal ungehinderten Zugang zur Kotel.Die Klagemauer heuteHeute besuchen sowohl Juden als auch Nicht-Juden die Klagemauer, welche durch einen aufwendig gestalteten Platz davor für alle zugänglich gemacht wurde. Es ist ein traditioneller Ort, um eine Gebetsnotiz mit einer persönlichen Nachricht an Gott zwischen den antiken Steinen der Mauer zu platzieren. Zudem ist es vorgesehen, sich beim Besuch der Kotel entsprechend zu kleiden und die separaten Bereiche für Männer und Frauen einzuhalten. Montags und donnerstags ist es besonders voll und fröhlich and der Mauer, da Jungen aus Israel und der ganzen Welt ihre Bar Mitzvah feiern und zum ersten Mal an der Klagemauer aus der Torah lesen. Falls Sie mehr von der Klagemauer sehen wollen ist es möglich, unterirdisch durch Tunnel die ausgegrabene Weiterführung der Mauer zu sehen.

Die Via Dolorosa

Die Via Dolorosa folgt dem Weg, den Jesus vom Ort seines Verfahrens zum Ort seiner Kreuzigung durch die Straßen Jerusalems nahm. Jesus wurde von Pontius Pilatus in der Nähe des heutigen Löwentores der Altstadt verurteilt. Nach der Verurteilung trug Jesus sein schweres Kreuz durch die vollen Straßen zum Ort seiner Kreuzigung. Kreuzigungen fanden damals außerhalb der Stadtmauern statt, wohingegen sich der Kalvarienberg heute in der Altstadt, innerhalb der Grabeskirche befindet.Die Stationen des KreuzwegesAuf seiner Route hielt Jesus an 14 Orten an, welche heute als Stationen des Kreuzweges bekannt sind. Die meisten der Stationen werden im Neuen Testament erwähnt, andere wurden über die Jahre hinzugefügt. Jede Station wird durch ein Zeichen oder eine Markierung in der Steinmauer kenntlich gemacht. Viele Stationen haben zudem eine kleine Kapelle, um an die biblischen Ereignisse zu erinnern.In den ersten Jahren nach der Legalisierung des Christentums im 4. Jahrhundert wurde es für Pilger üblich, Jesus' Route nachzuverfolgen. Über die Jahre wurde die Route mehrmals geändert. Die heutigen 14 Stationen des Kreuzweges gibt es seit der Ära der Kreuzfahrer (13. Jahrhundert), sie befinden sich alle innerhalb der Mauern der Altstadt. Im 16. Jahrhundert bekam die Route ihren Namen – Via Dolorosa (Lateinisch für schmerzhafter Weg). Die heutige Route folgt dem Weg, den bereits byzantinische Pilger nahmen. Die Bedeutung der Via Dolorosa und ihre Nähe zu den biblischen Ereignissen macht sie zu einem besonderen Pilgerort für Christen.Die Via Dolorosa entlang gehenHeute führt die Via Dolorosa durch die lebhafte Altstadt mit ihren Märkten, flankiert von antiken Steinmauern. Christliche Pilger folgen dem Kreuzweg und beten an jeder der Stationen. Tourguides führen Gruppen entlang dieser heiligen Route. Es gibt religiöse Gruppen, die auf ihrem Weg entlang der Via Dolorosa ein schweres hölzernes Kreuz von einem zum andern weitergeben. Der Weg führt zur Grabeskirche, einer massiven und verzierten Kirche aus dem 4. Jahrhundert, welche die letzten fünf Stationen des Kreuzweges beherbergt. Jeden Freitag um 15 Uhr gestalten die Fransziskaner eine Prozession entlang der Via Dolorosa zur Grabeskirche. Das größte Ereignis entlang der Via Dolorosa findet während der Karwoche statt, wenn tausende Pilger dieser Route folgen.

Die Stationen des Kreuzweges

Die 14 Stationen des Kreuzweges liegen entlang der Via Dolorosa – die Route, die Jesus von seiner Verurteilung zu seiner Kreuzigung durch die Straßen Jerusalems nahm. Jede der Stationen markiert ein bestimmtes Ereignis. Die meisten Ereignisse werden in der Bibel erwähnt und beschreiben, wie Jesus mit einer Dornenkrone auf dem Kopf das schwere hölzerne Kreuz trug und seinen Weg vorbei an der johlenden Menge durch die Straßen Jerusalems ging. Heute können Touristen und Pilger entlang der Via Dolorosa in Jerusalems Altstadt Jesus' Weg nachempfinden. Die gepflasterten Straßen flankiert von steinernen Gebäuden sind denen sehr ähnlich, die Jesus auf seinem Weg gesehen haben muss. Die Stationen des Kreuzweges sind durch Schilder, Kapellen und Tafeln markiert.Die 1. Station des KreuzwegesDie erste Station befindet sich dort, wo Jesus im Praetorium von Pontius Pilatus, auch bekannt als Festung der Antonia neben dem Löwentor in der Altstadt zum Tode verurteilt wurde. Dort bekam Jesus die Dornenkrone. Der Ort der Verurteilung ist heute der Hof der Madrasa al-Omariye Schule für Jungen, der ältesten Schule Jerusalems.Die 2. Station des KreuzwegesDie zweite Station befindet sich dort, wo Jesus sein Kreuz nahm und sich an seine Verurteilung erinnerte. Sie befindet sich gegenüber der ersten Station auf dem Grundstück der franziskanischen Schule für biblische Studien. An der Station befinden sich zwei kleine Kirchen: die Geißelungskirche, welche daran erinnert, wo römische Soldaten Jesus schlugen und die Kirche der Verurteilung, welche an den Ort erinnert, wo Jesus verurteilt wurde.Die 3. Station des KreuzwegesDie dritte Station markiert den Ort, wo Jesus das erste Mal unter der Last seines Kreuzes zusammenbrach. Es ist nicht weit entfernt von Ecce Homo (Behold the Man), einem steinernen Bogen über der Via Dolorosa. Dort präsentierte Pontius Pilatus den Zuschauern Jesus. Die Station wird durch eine polnisch-katholische Kirche markiert, die von armenischen Katholiken aus Polen gekauft wurde und von polnischen Soldaten, die im 2. Weltkrieg in Palästina stationiert waren, bezahlt wurde. Über dem Eingang der Kirche ist ein Relief, welches zeigt, wie Jesus stolperte als er das Kreuz trug. Dieses Ereignis wird nicht in der Bibel beschrieben.Die 4. Station des KreuzwegesDie vierte Station markiert den Ort, an dem Maria stand und zusah, wie ihr Sohn an ihr vorbeiging. Die armenische Kirche Our Lady aus dem 19. Jahrhundert markiert diesen Ort. Die Kirche wurde teilweise über die Ruinen einer byzantinischen Kirche und auch zum Teil über den Ruinen eines mamelukischen Badehauses gebaut. Über dem Eingang der Kirche ist ein Bild, welches zeigt, wie Jesus seine Mutter trifft. Innen können Sie ein wunderschönes Bodenmosaik aus dem 5. Jahrhundert und Wandmalereien sehen. Dieses Ereignis wird nicht in der Bibel erwähnt.Die 5. Station des KreuzwegesAn der fünften Station wiesen römische Soldaten Simon von Cyrene an, Jesus beim Tragen des Kreuzes zu helfen (Lukas 23). Zu diesem Zeitpunkt erlitt Jesus quälende Schmerzen, weil er das schwere hölzerne Kreuz schleppte. Der Weg erreichte den letzten Aufstieg zum Hügel der Kreuzigung und die Soldaten merkten, dass Jesus das Kreuz nicht länger alleine tragen konnte. Eine kleine Mulde in der Steinmauer an dieser Station soll ein Abdruck sein, den Jesus hinterließ, als er an der Wand lehnte. Seit 2000 Jahren wird dieser Stein von Pilgern berührt, weshalb er weich wurde. Eine kleine franziskanische Kirche, 1895 an der Station erbaut, ist nur mit einem Jerusalemer Kreuz und einem franziskanischen Kreuz markiert. Dort bauten die Franziskaner ihr erstes Zuhause in Jerusalem 1229.Die 6. Station des KreuzwegesDie sechste Station markiert den Ort, an dem Veronica das Gesicht von Jesus mit ihrem Schleier wischte. Man glaubt, dass sich Jesus' Gesicht auf das Tuch abdrückte. Das heilige Tuch (Sudarium) befindet sich im Petersdom in Rom als heiliges Relikt. Der Name Veronica kommt aus dem Lateinischen – „vera icon“ bedeutet wahres Bild. Man glaubt, dass Veronica an dieser Station der Via Dolorosa lebte. Heute befindet sich an dem Ort eine griechisch-katholische Kirche des Heiliges Gesichts, welche zum Kreuzfahrerkloster St. Cosmos gehört. Die Kapelle wurde 1882 auf den Überresten eines byzantinischen Klosters erbaut. An der Decke der Kirche befinden sich Kreuzfahrerbögen. 1953 wurde die Kirche von dem Architekten Antonio Barluzzi renoviert.Die 7. Station des KreuzwegesAn der siebten Station des Kreuzweges brach Jesus zum zweiten Mal unter der Last des Kreuzes zusammen. Man glaubt, dass Jesus Verurteilung zum Tode hier öffentlich gemacht wurde, allerdings könnte dies auch am Tor der Verurteilung passiert sein. Jesus verließ die Altstadt in Richtung des Kalvarienberges. Zu der Zeit befand sich der Kalvarienberg außerhalb der Stadtmauern und Kreuzigungen fanden nicht in der Stadt statt. Heute befindet sich an der siebten Station eine franziskanische Kapelle. In der Kapelle können Sie eine Säule sehen, die an der antiken Hauptstraße Jerusalems, der Cardo stand. Dieses Ereignis wird nicht in der Bibel erwähnt.Die 8. Station des KreuzwegesDiese Station befindet sich an dem Ort, wo die Töchter Jerusalems um Jesus weinten (Lukas 23, 27). Jesus hielt an, um die Frauen zu trösten und sagte ihnen, sie sollten nicht um ihn weinen, sondern eher für sich und ihre Kinder. Zur Zeit der Kreuzigung befand sich diese Station schon außerhalb der Stadtmauern. Heute befindet sich dort eine griechisch-orthodoxe Kirche, die dem Heiligen Charalampos gewidmet ist. Hinter den Steinmauern an dieser Stelle liegt ein griechisch-orthodoxes Kloster. Ein kleines und gut erkennbares Emblem, welches in die Mauern gehauen ist, zeigt den Namen Nika (IC-XC-NI-KA), was die Eroberung von Christus bedeutet. In der Nähe der achten Station befindet sich ein deutsches Hospiz mit dem Malteserkreuz über dem Eingang, das Zeichen des Johannes-Ordens.Die 9. Station des KreuzwegesAn der neunten Station des Kreuzweges taumelte Jesus zum dritten Mal vor dem letzten Aufstieg zum Kalvarienberg. Es handelt sich um die letzte Station vor der Grabeskirche. In der Nähe befindet sich der koptisch-orthodoxe Komplex. Ein Kreuz an einer römischen Säule an der Mauer des koptischen Patriarchats zeigt den Ort der neunten Station an. Eine grüne Tür an der linken Seite führt zum Hof vor der Grabeskirche.Die kleine koptische Kirche St. Helena ist der Mutter Helena des Eroberers Konstantin gewidmet (246-327 n. Chr.). Im 4. Jahrhundert entdeckte Helena wichtige christliche Orte im Heiligen Land und restaurierte diese, unter anderem auch das „wahre Kreuz“, welches an dem Ort, wo heute die Grabeskirche steht, gefunden wurde. In der Kirche befindet sich eine unterirdische Zisterne, die von Helena entdeckt wurde. Man glaubt, dass diese das Heilige Grab mit Wasser versorgt.Die 9.-14. Station des KreuzwegesHeute befinden sich die letzten fünf Stationen des Kreuzweges in der Grabeskirche, einer großen Basilika, die gebaut wurde, um die heiligen Orte zu vereinen, an denen Jesus ans Kreuz genagelt wurde und dort starb, vom Kreuz genommen und in einem Grab zur Ruhe gelegt wurde.Eine franziskanische Kirche rechts vom Eingang der Grabeskirche markiert den Ort, an dem Jesus seine Kleider abgenommen wurden. In Markus 15,24 erfahren wir, wie die römischen Soldaten auslosten, wer Jesus' Kleidung bekommen würde. Die zehnte Station ist ein Raum in der Grabeskirche, der auch Kapelle der Franken genannt wird. Die elfte Station ist der Ort der Kreuzigung, welcher sich auf einem Hügel außerhalb der Altstadt befand (Kalvarienberg). Heute ist an diesem Ort ein franziskanischer Altar.An der zwölften Station starb Jesus am Kreuz. An dieser Stelle befindet sich ein griechischer Altar. Unter dem Altar können Sie eine silberne Scheibe mit einer Markierung sehen, welche die Stelle markiert, wo das Kreuz stand. Die dreizehnte Station ist eines der ersten Dinge, die Sie sehen, wenn Sie die Grabeskirche betreten. Es handelt sich um einen Steinblock (Stein der Salbung), von dem man glaubt, dass Jesus dort lag, nachdem er vom Kreuz genommen wurde. Dort wurde er für sein Begräbnis vorbereitet. In der Bibel erfahren wir, wie sein Körper in Leinen gewickelt und mit Ölen und Salben nach jüdischer Tradition behandelt wurde.Die 14. Station des Kreuzweges – das Grab ChristiDas Heiligste im Christentum ist das Grab Christi, welches sich im Herzen der Grabeskirche in einer Ädikule im Zentrum der großen Rotunde befindet. Dort befindet sich auch die Kapelle des Engels mit einem kleinen Stück des Verschlusses der Grabeshöhle. Die Kapelle führt zu dem Grabmal selbst. Dort wurde Jesus begraben und ist drei Tage später auferstanden. Das kleine rechteckige Gebäude (Ädukile) markiert das Ende des Kreuzweges.

Die Grabeskirche

Die Grabeskirche, auch Auferstehungskirche genannt, ist die heiligste Stätte des Christentums weltweit, sie befindet sich im christlichen Viertel der Altstadt Jerusalems. Die Kirche enthält die letzten vier (manche sagen fünf) Stationen des Kreuzweges entlang der Via Dolorosa, u. a. Golgotha, wo Jesus gekreuzigt wurde und am Kreuz starb und das Heilige Grab, wo Jesus zur Ruhe gelegt wurde. Drei Tage nach seinem Tod ist er von dort wieder auferstanden. Seit dem 4. Jahrhundert ist die Kirche eine Pilgerstätte und wird heute von Christen und anderen Gästen aus der ganzen Welt besucht.Zur Geschichte der GrabeskircheIm 4. Jahrhundert reiste die Mutter des christlich-römischen Eroberers Konstantin des Großen, Helena in das Heilige Land. Sie erkannte religiöse Orte und ließ dort Kirchen errichten, um diese heiligen Orte kenntlich zu machen. Es wird gesagt, dass Helena Jesus' Grab und das wahre Kreuz entdeckte. Es wurden zwei miteinander verbundene Kirchen gebaut – eine über dem Grab und die andere um den traditionellen Hügel der Golgotha herum. 335 n. Chr. wurde die Kirche geweiht. Die Struktur der Kirche wurde über die Jahre verändert und erweitert. Sie litt unter menschlicher Zerstörung, Erdbeben und Feuer. Im 11. Jahrhundert und um 1800 wurde die Kirche renoviert und wieder aufgebaut. Elemente aus der byzantinischen Zeit, dem Mittelalter und der Kreuzfahrerzeit können in der Kirche erkannt werden. Die Hauptaufsicht über die Kirche hat die griechisch-orthodoxe, die römisch-katholische und die armenisch-apostolische Kirche. Die koptisch-orthodoxe, die äthiopisch-orthodoxe Tewahedo und die syrisch-orthodoxe Kirche spielen eine weniger wichtige Rolle. Obwohl die anglikanische und die protestantische Kirche keine Rolle bei der Unterhaltung der Grabeskirche haben, bleibt sie doch ein heiliger Ort für alle Christen. In der Kirche befinden sich viele Altäre, Schreine und wunderbare Kunstwerke. In der Kirche können sich bis zu 8000 Menschen aufhalten.Highlights der GrabeskircheDer Ort der Kreuzigung – Vom Kalvarienberg, wo einst das Kreuz Jesu stand ist nur noch eine Felsenrest übrig. Besucher können heute über eine kleine Treppe zum Ort der Kreuzigung gelangen. Es gibt eine katholische Kapelle neben der Kreuzigungsstelle (Station11) und den eigentlichen Kalvarienberg (Station 12). Durch ein kleines Fenster können Sie die Kapelle der Jungfrau sehen, wo Jesus vom Kreuz genommen wurde (Station 13). Zur Zeit der Kreuzigung befand sich Golgotha außerhalb der Stadt. Durch das Wachstum der Stadt befindet sich der Ort nun innerhalb der Stadtmauern, welche vor 500 Jahren gebaut wurden.Die Adamskapelle – Unter der Kapelle auf dem Kalvarienberg finden Sie im Erdgeschoss die Kapelle Adams. Dort befindet sich ein Stück Fels des Kalvarienberges und der Ort, an dem Adam begraben wurde.Der Stein der Salbung – Eine der ersten Dinge, die Sie beim Betreten der Kirche sehen, ist ein tischgroßer Steinblock auf dem Boden. Über ihm hängen verzierte Lampen, gespendet von verschiedenen christlichen Konfessionen. Auf diesem Stein wurde Jesus' Körper für das Begräbnis vorbereitet. Er wurde gewaschen und gemäß jüdischen Bräuchen in Leintücher gewickelt.Mosaik – An der Wand hinter dem Stein der Salbung befindet sich ein wunderschönes Mosaik, welches die Salbung Christi darstellt.Aedicule – Im Herzen der Kirche befindet sich eine Rotunde, ein runder Raum mit einer 20,5m hohen Kuppel. Dort befindet sich das Grab Christi, auch Aedicule genannt. Dieser kastenförmige Teil aus dem 18. Jahrhundert enthält die Engelskapelle, welche zur Kapelle mit dem Grab Christi führt (Station 14 der Via Dolorosa).In der Kirche gibt es außerdem viele andere Dinge zu entdecken: Gräber aus dem 1. Jahrhundert, die St. Helena Kapelle, das Gefängnis Christi, die Kapelle des Kreuzes, die koptische Kapelle und die syrische Kapelle. In der Grabeskirche finden täglich Gebete und religiöse Zeremonien verschiedener christlicher Konfessionen statt. Zudem ist die Kirche auch der Austragungsort für Zeremonien an Weihnachten und Ostern. Beim Betreten der Kirche wird Ihnen die „unbewegbare Leiter“ auffallen, die an einem der oberen Fenster lehnt. Sie befindet sich seit 1757 dort und wurde durch Uneinigkeit zwischen den verschiedenen christlichen Konfessionen, welche die Kirche kontrollieren, nicht bewegt.

Das Yad Vashem Holocaust Museum

Yad Vashem ist Israels offizielle Holocaust Gedenkstätte und Museum auf dem Berg Herzl in Jerusalem. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges drangen nach und nach Informationen über die grausamen Taten des Holocaust an die Öffentlichkeit. In Israel debattierten Politiker darüber, eine Gedenkstätte für die in Europa ermordeten Juden zu schaffen. 1953 verabschiedete die israelische Regierung ein Gesetz, um ein Institut zu gründen, welches den Mord an sechs Millionen Juden im Holocaust dokumentieren sollte. In der Gedenkstätte sind die Kämpfer in den Ghettos, die Partisanen in den Wäldern, die Soldaten der Alliierten und die Gerechten unter den Völkern dokumentiert. Bei der Namensfindung wurde eine Referenz aus der Bibel genutzt. Der Prophet Isaia erzählt uns, dass Gott allen ohne Kinder ein Denkmal versprach (auf Hebräisch: Yad Vashem oder wortwörtlich „ein Denkmal und ein Name“). So wurde für alle, die im Holocaust ermordet wurden und keine Nachkommen hatten, Yad Vashem als passender Name für Israels Holocaustgedenkstätte gewählt.Die Gedenkstätte hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, Daten von allen Juden zu sammeln, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren haben und von denen, die überlebten. Bis jetzt sind die Namen von 4,3 Millionen Opfern des Holocausts dokumentiert, und Yad Vashem entdeckt immer noch weitere Informationen von Ermordeten und Überlebenden. Viele der Namen stammen aus den pedantischen deutschen Aufzeichnungen, welche unwiderlegbare Beweise für den Holocaust sind. Die meisten Daten Yad Vashems sind online abrufbar, unter anderem auch die kürzlich hochgeladenen Informationen zum Eichmann Prozess.Das Yad Vashem Gelände, die Gedenkstätte und das MuseumAuf dem Gelände des Holocaust-Museums in Jerusalem gibt es Dokumente, Kunst und Skulpturen zu sehen, die von Holocaust-Überlebenden angefertigt wurden. In dem Museum sehen Sie Aufnahmen von Interviews mit Holocaust-Überlebenden, authentische Gegenstände, Originaldokumente und historische Fotografien. In der Halle der Erinnerung befindet sich eine ewige Flamme neben einem Kästchen mit Asche aus einem Krematorium. Einer der bewegendsten Teile der Gedenkstätte ist die Kindergedenkstätte, die den 1,5 Millionen jüdischen Kindern gewidmet ist, die im Holocaust ermordet wurden. Das Tal der Gemeinden ist ein Labyrinth aus großen Blöcken, die je eine Stadt oder ein Dorf darstellen, aus dem das jüdische Leben ausgelöscht wurde. Im Museum sind zudem Informationen über die 5000 ausgelöschten jüdischen Gemeinden über Computer abrufbar.Die Halle der Namen hat die Form von zwei großen sich spiegelnden Kegel – ein Kegel ragt 10 m in die Höhe während der andere sich hinunter in den Untergrund beugt. Am unteren Ende befindet sich ein Pool mit Wasser, der alles reflektiert. Die Oberfläche der Kegel ist mit Bildern der Opfer des Holocaust bedeckt. Nach einem Gang durch das bewegende Museum blicken Besucher von einem Balkon aus auf die Wälder und Berge in Jerusalems Umgebung. Dieser wunderschöne Ausblick soll unsere Hoffnung für die Zukunft symbolisieren.

Das Tote Meer

Das Tote Meer erstreckt sich von Norden nach Süden zwischen Israel im Westen und Jordanien im Osten. Die nördliche Hälfte der westlichen Küste befindet sich in der palästinensischen Westbank. Das Meer liegt im Süden Israels entlang des Jordan-Rift Tals und ist 50 Meilen (67km) lang und an der breitesten Stelle 15 Meilen (18km) breit. Das Tote Meer ist als tiefster Punkt auf der Erde bekannt. Es befindet sich 430,5m unter dem Meeresspiegel. Es ist zudem der tiefste Salzsee und hat einen Salzgehalt von 34,2%, was 9,6mal salziger als ein Ozean ist. Durch den hohen Salzgehalt leben keine Organismen (nicht mal mikroskopisch kleine) im Toten Meer. Dies erklärt den Namen – Totes Meer. Das salzige Meer wurde schon immer von den Menschen bewundert, hauptsächlich wegen des salzigen Wassers und der Natur in der Umgebung des Toten Meeres. Sogar schon Cleopatra benutzte die Mineralien des Toten Meeres für Kosmetikprodukte und Heilmittel. Die antiken Ägypter benutzten das Salz für Kosmetika und für die Mumifizierung. Sogar Aristoteles, König Salomon und die Königin von Saba kannten den Wert des Toten Meeres.Das Tote Meer in der BibelIn der Bibel wird das Tote Meer als „Salzmeer“ oder auch als Meer Sodoms oder aufgrund des Geruchs nach verfaulten Eiern aus den Schwefelpools auch als stinkendes Meer bezeichnet. Es spielt keine wichtige Rolle in der Bibel, kommt aber in den Chroniken und bei Ezechiel vor. Ezechiel sah voraus, dass das Meer eines Tages von Süßwasser geflutet werden würde und Fischer ihre Netze auswerfen könnten. Am Ufer des Toten Meeres befinden sich zahlreiche biblische Orte: die Städte Sodom und Gomorrah, die Wüste, in der David Zuflucht suchte und die biblische Stadt Jericho, welche sich nicht weit vom nordöstlichen Ende des Meeres befindet.Die Region des Toten MeeresDas Tote Meer befindet sich am tiefsten Punkt des Jordan-Rift Valleys, kurz Jordantal, umgeben von einer bergigen Wüstenlandschaft. Am westlichen Ufer des Meeres befinden sich Attraktionen wie Qumran, Ein Gedi und Masada. Der Jordan fließt in das Tote Meer, allerdings gibt es keinen Ausgangspunkt für das Wasser, sodass sich die Mineralien im Toten Meer sammeln. Über die Jahre ist der Wasserstand des Meeres durch die Salzernte, menschliche Intervention im Jordan und natürliche Verdunstung gesunken, sodass sich weniger Wasser im Toten Meer befindet. Durch einen sehr schmalen Landstreifen wird das Tote Meer in ein oberes und ein unteres Becken geteilt. Im südlichen Teil befinden sich Verdunstungspools zur Gewinnung von Salz und Mineralien.Vorteile für Gesundheit und SchönheitDie Vorteile für Gesundheit und Schönheit finden sich im Wasser, dem Schlamm, der Sonne und der Luft des Toten Meeres. Menschen mit Hautproblemen wird oft empfohlen, im Toten Meer zu baden. Die Kosmetikprodukte des Toten Meeres nutzen den reichhaltigen Schlamm aus dem Boden des Meeres. Die Mineralien und der Schlamm aus dem Wasser werden für Cremes, Anti-Aging Produkte, Make-Up, Gesichtsmasken und mehr verwendet. Die Luft am Toten Meer ist ideal für Allergiker, da sie keine Pollen oder Allergene enthält. Für das allgemeine Wohlbefinden ist es zudem vorteilhaft, dass die Luft am Toten Meer sehr sauerstoffhaltig ist. Da es sich um den tiefsten Punkt der Erde handelt, enthalten die Sonnenstrahlen weniger schädliche UV-Strahlen. Sogar der hohe atmosphärische Druck am Toten Meer hat Vorteile. Das Tote Meer als Ganzes gibt Ihnen ein Gefühl des Wohlbefindens.Erholung und Tourismus am Toten MeerDurch den hohen Salzgehalt hat das Wasser eine dicke Konsistenz – wie Sirup. Das konzentrierte Salz ermöglicht es Besuchern, durch den natürlichen Auftrieb entspannt zu planschen. Am westlichen Ufer des Meeres gibt es wunderschöne Strände, wie Sie sie noch nie gesehen haben. An vielen Stränden gibt es Stühle, Sonnenschirme und Geländer bis ins Wasser. An manchen Stränden muss man eine kleine Gebühr bezahlen, andere sind kostenlose öffentliche Strände. An den Stränden gibt es Spas, die Behandlungen mit den Produkten des Toten Meeres anbieten. Am Toten Meer gibt es zudem exzellente Hotels, von denen die meisten einen privaten Strandzugang zum Toten Meer haben. Die Hotels befinden sich in den zwei Hauptarealen – Neve Zohar und Ein Bokek. In beiden Gegenden finden Sie exzellente Hotels oder einfachere Unterkünfte.

Das Grab König Davids

Das Grab Davids befindet sich auf dem Berg Zion vor den Mauern der Altstadt in Jerusalem. Obwohl die Echtheit der Stätte seit langem in Frage gestellt wird, ist sie immer noch eine heilige Stätte für Juden, Christen und Muslime. David ist ein Held des Alten Testaments, König der Israeliten, dem der Kampf gegen Goliath zugeschrieben wird. Er komponierte viele der Psalmen und war Vater von König Salomo. Davids Grab steht im Erdgeschoss eines Gebäudes aus der Zeit der Kreuzfahrer. Im zweiten Stock desselben Gebäudes befindet sich der Raum des letzten Abendmahls. Der Raum mit Davids Sarkophag wird als Synagoge genutzt, während der obere Raum von Christen zum Gedenken an das letzte Abendmahl genutzt wird.Davids Grab auf dem Berg ZionDie Kreuzfahrer bauten das heutige Gebäude, in dem sich Davids Kenotaph befindet. Allerdings stammen drei der Mauern von einer früheren Synagogenkirche. Im 14. Jahrhundert renovierten die Franziskaner das Gebäude, bevor es im 16. Jahrhundert von den Muslimen verdrängt wurde, die das Gebäude in eine Moschee umwandelten.Die Echtheit der GrabstätteEs wurde viel über die Echtheit von Davids Grabstätte diskutiert. Erst im 9. Jahrhundert dokumentierten Muslime die heutige Stätte von Davids Grab. Im 10. Jahrhundert begannen Pilger, den Berg Zion als Grabstätte Davids zu besuchen. Im Alten Testament steht, dass David mit seinen Vorfahren in der Stadt Davids begraben wurde. Archäologische Ausgrabungen platzieren die Stadt Davids südlich des Tempelberges und nicht auf dem Berg Zion, auf dem sich das heutige Grab befindet. Die Stadt Davids war die ursprüngliche Siedlung, aus der sich Jerusalem entwickelte. Die umfangreichen Ausgrabungen der Stadt Davids haben kein anderes Grab Davids freigelegt. Einige dachten, dass David in Bethlehem begraben wurde, einer Stadt, die ebenfalls als die Stadt Davids bezeichnet wird. Aber Ausgrabungen in Bethlehem ließen sein Grab auch dort nicht finden. Auch wenn König David höchstwahrscheinlich nicht an der heutigen Stelle auf dem Berg Zion begraben wurde, ist das Grab dennoch ein Wallfahrtsort für Christen, Juden und Muslime und wird als Wahrzeichen verehrt.

Der Raum des letzten Abendmahls

Der Raum des letzten Abendmahls (Höherer Raum, Coenculum, Cenacle) ist der Ort, wo Jesus mit seinen Jüngern das letzte Mahl einnahm. Dieses Ereignis fand im zweiten Stock eines Gebäudes auf dem Zionsberg in Jerusalem statt. Das Gebäude, welches heute als Cencale bekannt ist, wurde in der Ära der Kreuzfahrer erbaut. Archäologische Ausgrabungen haben gezeigt, dass dort auch schon zu Lebzeiten Jesu Häuser standen. Im Erdgeschoss unter dem Raum befindet sich das Grab von König David.Der Raum des letzten Abendmahls in der BibelIn der Bibel steht, wie Jesus und seine Jünger am Abend seiner Verhaftung in diesem Raum das Mahl für Passah einnahmen. Im Neuen Testament werden weitere Ereignisse beschrieben, die im Cencale stattfanden, beispielsweise wie Jesus den Jüngern die Füße wusch oder seine Erscheinung nach der Auferstehung. Ebenso fand dort das Ereignis, als der Heilige Geist an Pfingsten zu den Jüngern kam statt, das als Geburtsstunde der christlichen Kirche gilt.Geschichte des Raums des letzten AbendmahlsArchäologen fanden unter dem Grab von König David die Reste eines byzantinischen Gebäudes, welches im 7. Jahrhundert von den Persern zerstört wurde. Im 12. Jahrhundert erbauten die Kreuzfahrer dann dieses Gebäude. 1187 verließen diese Jerusalem und die Franziskaner wurden die neuen Schutzherren des Cenacle. Die Osmanen kamen im 16. Jahrhundert und wandelten den Raum in eine Moschee um. Heute ist das Erdgeschoss mit dem Grabe Davids für Juden und der Raum des letzten Abendmahls für Christen heilig.Ein Besuch im Raum des letzten AbendmahlsDer rechteckige Raum hat eine Decke mit einem Kreuzrippengewölbe, gestützt von freistehenden schlanken Marmorsäulen. Die einzigartigen Säulen sind aus dem 12. Jahrhundert und im gotischen Stil gehalten. Eine dargestellte Szene zeigt einen Vogel mit zwei jüngeren Vögeln, die ihrer Mutter das Herz auspicken. Dies symbolisiert Opferbereitschaft und Wohltätigkeit. Eine arabische Inschrift von 1524 n. Chr. beschreibt, wie der Sultan Süleyman die Kirche in eine Moschee verwandelte. Aus derselben Ära gibt es noch ein Fenster mit arabischen Koranversen, eine Mihrab (Gebetsnische) und eine Treppe zum Minarett. Eine weitere Treppe (die nicht mehr genutzt wird) führt hinunter zum Grab Davids und hat eine kleine Kuppel mit Marmorsäulen.
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