Über diesen Ort

Obwohl Safed v. a. als Ort der Entstehung der Kabbalah (jüdische Mythologie) bekannt ist, beherbergt es auch eine lebendige Künstlerkolonie. Die Schönheit und Spiritualität der Stadt mit ihren pittoresken Steinhäusern, bunt gestrichenen Fensterläden, Kopfsteinpflasterstraßen, in Weinreben platzierten Häuschen und der Aussicht auf die umliegenden Hügel zieht kreative Künstler an. Die gewundenen engen Gänge mit Kopfsteinpflaster und die Häuser aus Stein sind die perfekte Umgebung für Studios, Galerien und Läden. Die Künstler sind sowohl Einwanderer als auch Israelis. Schon in den 1940er Jahren war das Künstlerviertel in Safed das Zuhause von Künstlern wie Ziona Tagger, Mordechai Levanon, Shimshon Hotzman, Yitzhak Amitai und Aryeh Merzer. Um die Kunst an sich und die Stadt Safed zu fördern, bot der israelische Staat den Künstlern Anreize, wie ein Haus und eine Galerie, wenn sie mindestens 180 Tage im Jahr in Safed leben würden. Über die Jahre sind viele Künstler gekommen und gegangen und viele neue Künstler haben ihre Galerien in Safed eröffnet. 


Galerien, Künstler und Studios

Sie können Studios besuchen, in denen die Künstler gerade arbeiten und Läden, in welchen der Verkäufer der Künstler selbst ist. Es gibt sowohl Galerien, in denen Kunstwerke mehrere Künstler ausgestellt sind, als auch welche, die sich nur einem Künstler widmen. Die Hauptgalerie ist Safeds wichtigste Galerie, die wechselnde Ausstellungen verschiedenster Künstler zeigt. Zudem gibt es in dem Hinterhof eines antiken Hauses einen Skulpturengarten und Galerien mit faszinierenden Namen wie „Hof des Feigenbaums“ und „Caanan Galerie“. 


Safeds Kunst

In Safeds Künstlerviertel können Sie Fotografien, Drucke, Skulpturen, Keramik, handgemachten Schmuck, Gemälde und Judaica sehen. Eine der besonderen Kunst-Formen, die dort zu sehen ist, ist die Mikro-Kalligrafie. Dabei werden Passagen religiöser jüdischer Texte kunstvoll auf kleine Linien geschrieben. Aus einer gewissen Entfernung sieht das Werk so aus, als ob es aus Linien bestehen würde, aus der Nähe erkennt man allerdings die Schriftzeichen und die Verse, die in einer Linie geschrieben sind. Viele der Künstler sind religiöse Juden, die ihren Glauben und Kabbalah-Darstellungen in ihre Kunst mit einfließen lassen. 

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