Über diesen Ort

Das Diaspora Museum (kürzlich umbenannt in Das Museum des jüdischen Volkes Beit Hatfutsot) in Tel Aviv vermittelt Wissen über die jüdische Bevölkerung weltweit und durch die Geschichte, sowie über Zeitgenössisches. Die Ursprünge jüdischer Gemeinschaften und die kollektive jüdische Identität und Erfahrungen werden ausgestellt und erklärt. 

Beit Hatfutsot eröffnete 1978 die Türen und realisierte somit die Vision von Nahum Goldmann, eines ehemaligen Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses. 2005 verabschiedete das israelische Parlament ein Gesetz, welches das Diaspora Museum als „Nationales Zentrum für Jüdische Gemeinden in Israel und weltweit“ klassifizierte. Das Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die jüdische Identität zu stärken und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu vermitteln. Für alle, die etwas über Ihre Vorfahren lernen wollen, hat das Museum eine Datenbank. Zudem gibt es eine Datenbank der jüdischen Nobelpreisträger, jüdischer Gemeinden sowie von jüdischer Musik, Fotografie und Filmen. 


Erneuerung des Diaspora Museums

2016 wurde ein neuer Teil des Museums eingeweiht und seitdem befindet sich dieses in einer kompletten Erneuerung. Das neue Museum ist größer und beherbergt eine komplett neue dauerhafte Ausstellung (Beschreibung folgt unten). Die neue Ausstellung hat einen pluralistischeren Ansatz und betont die multikulturellen Aspekte des Judentums und die immense Vielfalt von Juden verschiedener Kulturen. Die neuesten Ausstellungstechniken und Designs vermitteln den Besuchern ein Gefühl ihrer persönlichen jüdischen Identität. Zudem werden die vielen jüdischen Erfolgsgeschichten des modernen Lebens gezeigt. 


Highlights von Beit Hatfutsot

Die dauerhafte Ausstellung heißt “Halleluja!“ und zeigt 21 Orte jüdischer Verehrung weltweit. Es gibt eine Rekonstruktion architektonischer Elemente von Synagogen, auch ein gefärbtes Glasfenster von Friedrich Adler und den originalen Kerzenhalter (Menorah) mit dem polnischen Adler aus der großen Warschauer Synagoge. Die fotografische Ausstellung „Operation Moses: 30 Jahre später“ erzählt die Geschichte der äthiopischen Juden, die 1984 nach Israel immigrierten und folgt ihrer Integration in die israelische Gesellschaft über 7 Jahre. 

Die Ausstellung „Forever Young - Bob Dylan mit 75“ konzentriert sich auf den Musiker, seine Arbeit und seine Beziehung zum Judentum über die Jahre. Weiterhin gibt es die interaktive Ausstellung „Helden – Wegbereiter der Juden“, welche an Kinder zwischen 6 und 12 gerichtet ist. Anhand von jüdischen Männern und Frauen aus der Geschichte, die nicht unbedingt typische Helden sind, wird gezeigt, was ein Held ist.

Das Diaspora Museum hat immer auch Platz für temporäre Ausstellungen, wie die Ausstellung, die momentan jüdischen Humor in der ganzen Welt darstellt oder eine andere temporäre Ausstellung, die Videoinstallationen von Ronny Douek über die Geschichte ausländischer Pflegekräfte in Israel zeigt. Zudem werden neue Kunst von Immigranten nach Israel und von Leonard Cohen gezeigt.

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